Nach der OP in Münster

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KerstinB.
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Nach der OP in Münster

Beitrag von KerstinB. » 25.02.2009, 08:48

Hallo liebe Forums-Mitglieder!
Ich bin wieder zu Hause :-)
So, jetzt erstmal von vorne!
Vielen Dank erstmal für die vielen aufmunternden Mails vor der OP.
Ich war ja sehr aufgeregt bevor ich ins Krankenhaus kam. Ich hatte solche Angst vor dem Herz-Echo....und als es dann soweit war, habe ich davon gar nichts mitgekriegt. Alle Ärzte und Schwestern waren voll lieb zu mir und haben mich getröstet, ich habe sehr viel geweint.
Am Tag vor der OP kam Prof. Dr. Sepehrnia zu mir. Als ich mit ihm gesprochen hatte ging es mir besser. Er machte auf mich so einen beruhigenden und kompetenten Eindruck (anders kann ich es nicht beschreiben).
Am 9.01.2009 bin ich morgens um ca. 8 Uhr in den OP gebracht worden...und um ca 13.30 Uhr war ich noch schlaftrunken im MRT. Danach kam ich auf Intensiv-Station und bald waren ganz viele Ärzte um mich herum
und der Prof. sagte mir das alles vom Tumor entfernt sei. Ich war überglücklich und sehr müde. Nach der OP hatte ich für kurze Zeit Doppelbilder, aber keine Schmerzen. Ich habe immer auf Schmerzen gewartet, voll dumm - aber ich dachte immer: da kommt bestimmt noch was. Doch es kam nichts. Ich war 10 Tage nach der OP im Krankenhaus, hatte ausser leichtem Wundschmerz und einer ganz leichten Gesichtslähmung (mein rechtes Auge konnte ich nicht ganz schliessen und der Munwinkel war etwas schlaff.)nichts. Meinen Hörnerv hat es aber dennoch getroffen, im moment bin ich rechts taub. Da ich aber vorher schon Hörprobleme hatte, finde ich das nicht so schrecklich.
Nach dem Krankenhaus war ich ein paar Tage zu Hause und dann für 4 Wochen in der Reha. Und ich muss sagen es hat mir gut getan. Auch wenn ich mich immer recht fit gefühlt habe war mein Körper schlapp.
Mittlerweile bin ich 4 Tage lang zu Hause und auch hier klappt alles schon ganz gut. Ich mache alles schön langsam und bin auch noch krankgeschrieben. Ich erhole mich also immer noch - das tut gut.
Also bis bald
Eure Kerstin
Kerstin, 37 Jahre alt, Witwe, 2 Kinder; 2,4 x 2,6 cm AN rechte Seite, keine Beschwerden ausser Ohrgeräusche; vor 5 Jahren in HNO-Klinik gewesen und es wurde ein Hörsturz diagnostiziert ohne weitere Behandlungen. OP am 9.01.2009 in Münster
manucux
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..siehst Du, alles ist gut..!!!

Beitrag von manucux » 25.02.2009, 16:00

Liebe Kerstin!
Mit Spannung habe ich Deinen Bericht gelesen..........ich freue mich mit Dir, dass alles so gut über die Bühne gegangen ist und vor allem, dass es Dir Tag für Tag ein wenig besser geht!! Weiterhin GUTE GENESUNG......

..ein sehr schöner - für mich sehr beruhigender Bericht!!!!!

Alles Liebe weiterhin, melde mich noch bei Dir!
Herzliche liebe Grüsse
Manuela
Manuela, w,53 Jahre, OP 17.06.09- in Münster (Prof.Sepehrnia) vollst.Entfernung des 19x16x14mm AN re., Tinnitus, Hörverlust auf 70 dB! 2. MRT am 24.11.10 ohne Befund! KEIN Resttumor - chronischer Kopfschmerz, Schwindel! 10.11.15 MRT ohne Rezidiv
weilgrün
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Antwort auf "Nach OP in Münster"

Beitrag von weilgrün » 25.02.2009, 16:58

Hallo Kerstin,

es freut mich zu lesen, dass es dir nach der OP und der Reha ganz ordentlich geht! Herzlichen Glückwunsch. Du wirst sehen, jeder Tag bringt dir neue Kraft zurück. Versuche, auch wenn du dich alleine um 2 Kinder kümmerst, auf dein Befinden Rücksicht zu nehmen und dir die nötige Zeit und Ruhe zu gönnen.

Weiterhin alles Gute und herzliche Grüsse
Weilgrün
54 J., w, Raum Stuttgart; am 01.04.08 Diagnose durch MRT: AN 16x8mm li ; Termin (Sprechstunde) bei Prof. Tatagiba in TÜ am 18.04.08; OP für Herbst o8 geplant - OP in TÜ am 21.07.08, keine REHA
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