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von snowdog » 17.12.2012, 11:01
Hallo Mimmi,
die Aussagefähigkeit eines Hörtests ist relativ -
in deinem Fall geht es zum einen um die Feststellung des
Resthörvermögens (absoluter Wert anhand von Testtönen und
Frequenzen, die durch die Testperson mittels Signalgeber
quittiert werden), aber auch um die eingetretene Veränderung
seit der Operation.
Um möglichst relevante Ergebnisse zu erzielen, sollte der
Hörtest exakt so ausgeführt werden, wie vor der Operation
(Vergleichbarkeit).
Aus eigener Erfahrung habe ich hier sehr starke schwankende
Rahmenbedingungen vorgefunden -
der Kontrolltest beim HNO in einer nicht wirklich schalldichten
Kabine, das Verfahren über Kopfhörer einseitig gesendeter
Signale (auf der gesunden, dann auf der operierten Seite),
die Knochenschallübertragung (Mikro an den Schädelknochen) -
verlief ganz anders als der Test in der HNO-Klinik
(wirklich schallisolierter Raum, diverse Schallsignale Töne,
Rauschen, Piepsen, Sprache), der wohl "echtere" Ergebnisse
erbracht hat.
Beste Grüße
snowdog
snowdog (Moderator seit 4.12) Jg.62,m,verh.,2 Söhne,
AN re.5x8 mm,n-c. suboccipital AN-OP in Offenbach 4.08,
postoperativ Liquorfistel,keine Fazialisparese, einseitig taub,chron.Kopfschmerzen,jährl.Kontroll-MRT f.d.ersten 5 J.