Hörhilfe BAHA nach AN-OP

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susa
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Hörhilfe BAHA nach AN-OP

Beitrag von susa » 24.02.2010, 12:51

BAHA nach Operation und Bestrahlung

Hoi zäme,

mein erster Versuch, ein bisschen von mir zu schreiben ist leider Fehl geschlagen...Nun versuche ich wenigsten einen Anfang zu machen und abzuschicken, bevor sich wieder alles im Weltenall verliert...

Ein paar kurze Anmerkungen zu mir: Ich habe 1997 meine Operation recht zügig (wie ich später erfahren habe) hinter mich gebracht. Anfänglich nicht ernst genommener Tinnitus und dann ein Hörsturz trieben mich in die Arme der HNO und dann ging es Schlag auf Schlag. Nach diversen Versuchen (auch Sauerstoff mit viel Druck...), den obigen Problemen Herr zu werden, blieb am Ende ein Akustikusneurinom übrig.

Und so lag ich schon wenige Wochen (April Hörsturz bis Anfang August OP) später auf dem OP-Tisch. Frohen Mutes und mit kleinem Tumor (ca.1,5 cm) sowie Urvertrauen in die Berliner Charite (und die Ärzte) liess ich es geschehen (zu diesem Zeitpunkt war das Internet...na ja...und so hatte ich keine Ahnung, an wen ich mich hätte noch wenden können).

Leider war das Erwachen doch weniger froh; was war, blieb bestehen, nur hatte sich noch eine Gesichtslähmung dazu gesellt.

Wieder folgten Therapien - manuell, mit Nadeln, mit Strom; aber die Besserung war nur minimal und ist inzwischen eher stagnierend.

Im Jahr 99 dann ein Rezidiv, und mein damaliger Operateur behandelte mich als wäre ich selbst dran Schuld und müsste mich nun auf eine vollständige Gesichtslähmung einstellen.

Zum Glück hatte ich zu diesem Zeitpunkt Kontakt zu VAN in Deutschland und dort gab man mir die Nummer eines Radiologen in Magdeburg. Dort fühlte ich mich dann wirklich gut aufgenommen und liess mir den Tumor stereotaktisch über 6 Wochen bestrahlen.

Inzwischen ist viel Wasser die Aare herunter geflossen. Ich bin in ständiger Kontrolle und fühle mich an sich recht gut. Da mein Hörvermögen rechts minim ist, bin ich jetzt noch stolzer Besitzer eines Hörgerätes BAHA geworden. Der Knopf im Kopf ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig, aber das Gerät ist der Hammer.

So jetzt habe ich erstmal genug geschrieben und danke den Lesern, die es bis hierher geschafft haben.
Falls es Fragen gibt, werde ich mich beeilen, sie zu beantworten.

Äs grüessli aus Bern
susa
47 Jahre,AN rechts mit Tinnitus und Hörsturz: OP 97 -Berlin, leichte Parese
Rezidiv 99: Bestrahlung - Magdeburg;
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