Wachstum nach Bestrahlung
Verfasst: 27.02.2024, 23:51
Liebe Foren-Mitglieder,
die letzten Jahre waren sehr turbulent für mich. Im Mai 2021 hat man links bei mir ein Akustikusneurinom gefunden, damals noch 10 x 6 mm axial und 6 mm kraniokaudal. Nach Rat der Ärzte und aufgrund persönlicher Umstände habe ich mich für eine Cyberknife-Bestrahlung in Heidelberg entschieden. Nach jedem Kontroll-MRT (immer mit Kontrastmittel) ist der Tumor weiter gewachsen, was wohl möglich sein kann. Nach exakt zwei Jahren, also im August 2023 hatte er eine Größe von 13 x 11 mm axial und 9 mm kraniokaudal.
Also habe ich mich wieder bei unterschiedlichen Ärzten vorgestellt und mir deren Rat geholt. Heidelberg und die Charité raten zur OP. Hannover war eine pure Enttäuschung, nur auf mein drängen konnte ich mit einem Oberarzt sprechen.
Interessant wurde es in Halle, Prof. Strauss hat sich Zeit genommen und hat seine Bedenken geäußert, dass der Tumor vom Kleinhirnbrückenwinkel nun auch in die Cochlea wachsen könnte. Dies hat bisher kein anderer Arzt gesehen, auch nicht auf Nachfrage.
Vor meinem OP-Termin würde nun nochmal ein MRT gemacht und der Verdacht von Prof. Strauss hat sich bestätigt, der Tumor ist nun in der Cochlea und somit muss wohl auch ein Arzt aus der HNO ran. Prof. Plontke aus Halle hat entschieden, dass er nicht bei der OP dabei sein möchte, also hat die OP in Halle nicht stattgefunden.
Prof. Strauss meint, ein erfahrener HNO bekommt den Tumor mit einer OP raus.
Also habe ich mich in Würzburg vorgestellt, diese sagen jedoch ganz klar, dass die Neurochirurgie federführend bei der OP sein muss und HNO nur den Teil in der Cochlea übernehmen würde.
Aus der Neurochirurgie Würzburg warte ich noch auf Rückmeldung.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr weiter. Der Tumor ist bestrahlt und liegt nun anscheinend super ungünstig und jeder Arzt hat eine andere Meinung.
Hat jemand damit Erfahrung? Müssen wirklich zwei Experten ran? Oder muss ich zwei mal operiert werden?
Ich werde mich jetzt noch in Tübingen vorstellen, außerdem dachte ich noch an Erfurt.
Wenn möglich, will ich das Ding so schnell wie möglich los werden. Mein Gehör und Gleichgewichtsnerv sind beide schon hinüber und der Druck ist mittlerweile enorm, plus ein Stechen und Kopfschmerzen.
Ich freue mich auf Antworten mit Erfahrungen und Tipps.
Viele Grüße,
pm
die letzten Jahre waren sehr turbulent für mich. Im Mai 2021 hat man links bei mir ein Akustikusneurinom gefunden, damals noch 10 x 6 mm axial und 6 mm kraniokaudal. Nach Rat der Ärzte und aufgrund persönlicher Umstände habe ich mich für eine Cyberknife-Bestrahlung in Heidelberg entschieden. Nach jedem Kontroll-MRT (immer mit Kontrastmittel) ist der Tumor weiter gewachsen, was wohl möglich sein kann. Nach exakt zwei Jahren, also im August 2023 hatte er eine Größe von 13 x 11 mm axial und 9 mm kraniokaudal.
Also habe ich mich wieder bei unterschiedlichen Ärzten vorgestellt und mir deren Rat geholt. Heidelberg und die Charité raten zur OP. Hannover war eine pure Enttäuschung, nur auf mein drängen konnte ich mit einem Oberarzt sprechen.
Interessant wurde es in Halle, Prof. Strauss hat sich Zeit genommen und hat seine Bedenken geäußert, dass der Tumor vom Kleinhirnbrückenwinkel nun auch in die Cochlea wachsen könnte. Dies hat bisher kein anderer Arzt gesehen, auch nicht auf Nachfrage.
Vor meinem OP-Termin würde nun nochmal ein MRT gemacht und der Verdacht von Prof. Strauss hat sich bestätigt, der Tumor ist nun in der Cochlea und somit muss wohl auch ein Arzt aus der HNO ran. Prof. Plontke aus Halle hat entschieden, dass er nicht bei der OP dabei sein möchte, also hat die OP in Halle nicht stattgefunden.
Prof. Strauss meint, ein erfahrener HNO bekommt den Tumor mit einer OP raus.
Also habe ich mich in Würzburg vorgestellt, diese sagen jedoch ganz klar, dass die Neurochirurgie federführend bei der OP sein muss und HNO nur den Teil in der Cochlea übernehmen würde.
Aus der Neurochirurgie Würzburg warte ich noch auf Rückmeldung.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr weiter. Der Tumor ist bestrahlt und liegt nun anscheinend super ungünstig und jeder Arzt hat eine andere Meinung.
Hat jemand damit Erfahrung? Müssen wirklich zwei Experten ran? Oder muss ich zwei mal operiert werden?
Ich werde mich jetzt noch in Tübingen vorstellen, außerdem dachte ich noch an Erfurt.
Wenn möglich, will ich das Ding so schnell wie möglich los werden. Mein Gehör und Gleichgewichtsnerv sind beide schon hinüber und der Druck ist mittlerweile enorm, plus ein Stechen und Kopfschmerzen.
Ich freue mich auf Antworten mit Erfahrungen und Tipps.
Viele Grüße,
pm