Lieber Duca,
willkommen im Forum und Glückwunsch zur erfolgreich verlaufenen Operation.
Ich habe die zeitlichen Angaben mehrmals lesen müssen und bin immer noch erstaunt. Eine 4-stündige AN-OP, 4 Tage Klinikaufenthalt, Entlassung ohne AHB, Fahruntüchtigkeit nicht angezeigt, Trainingssport bereits aufgenommen - Du bist vor 11 Tagen an einem Hirntumor operiert worden und froh darüber, dass Dir aus beruflicher Notwendigkeit ein Fahrverbot „erspart“ geblieben ist.
Es dürfte schwer fallen, im gesamten Forum einen vergleichbaren Fall von Blitzheilung zu finden – der Verlauf klingt komplikationsloser als er tatsächlich ist. Das, was Du als noch vorhandene und lästige Beschwerden beschreibst, sind unvermeidliche Auswirkungen einer AN-OP. Diese können in der Ausprägung unterschiedlich heftig sein, sie sind aber Teil jeder postoperativen Heilungsphase.
Auch wenn „leichtes Training“ ein relativer Begriff ist, die ersten zwei Wochen nach der Operation erfordern Schonung und Ruhe. Diese braucht der Organismus zur Heilung in erster Linie, keine zusätzlichen körperlichen Anstrengungen.
Auch wenn Du eine positive Rückmeldung verspürst, beachte bitte den akuten Zustand dieser Frühphase. Mobilisierung und Physiotherapie können bei Schwindelsymptomen helfen, Belastungen sollten vermieden werden. Auch wenn Dir das Autofahren nicht explizit untersagt wurde, für die ersten Wochen solltest Du darauf verzichten.
Weiterhin gute Fortschritte beim Heilungsverlauf und positive Kontrollergebnisse.
Beste Grüße snowdog
_________________ snowdog (Moderator seit 4.12) Jg.62,m,verh.,2 Söhne, AN re.5x8 mm,n-c. suboccipital AN-OP in Offenbach 4.08, postoperativ Liquorfistel,keine Fazialisparese, einseitig taub,chron.Kopfschmerzen,jährl.Kontroll-MRT f.d.ersten 5 J.
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