Zweifel an Reha-Klinik-Auswahl, Römerwall-Klinik Mainz
Verfasst: 07.06.2016, 20:56
Hallo liebe Forumsmitglieder und Interessierte,
ich bin erst seit kurzem hier im Forum aktiv, habe aber für meine Verarbeitung nach der Diagnose Akustikusneurinom das Forum hier eine ganze Woche hoch und runter gelesen und mir so meine Entscheidung etwas erleichtert.
Kurze Erläuterung: seit Juni 2014 wiederholte Hörsturzsymptomatik mit Schwindel, dann ab 2/2016 Tinnitus rechts und starke Hörminderung. MRT 4/2016 mit intrametealem Vestibularisschwannom T2 11x4x5mm rechts. Operation 19.5.2016 Uniklinik Heidelberg, Professor Unterberg.
postoperativ keine Facialisparese, aber rechts nahezu taub, Tinnitus lauter als vorher, Tumor konnte aber komplett entfernt werden. keine Komplikationen allerdings extrem starke Kopfschmerzen ab 7. Tag nach OP. 3 Tage nach OP wurde von der Klinik aus eine AHB beantragt, welche ich vor der Operation bereits angefragt hatte. Von der Sozialassistentin wurde die Bosenberg-Klinik St. Wendel empfohlen (aufgrund meiner Vor- bzw. Nebenerkrankungen, Wirbelsäulendeformation, Hüftschaden, Bandscheibenvorfälle L4/5 L5/S1 mit Spinalkanaleinengung, sowie Fibromyalgie und Kniearthrose 3.Grades rechts nach Unfall), auf Nachfrage begründete die Sozialassistentin die Auswahl St. Wendel mit Klinikschwerpunkt Tinnitus/Schwindel sowie Kombination aus Neurologie, Orthopädie und Psychosomatik, auch die Sportmöglichkeiten wie Schwimmen, Wassergymnastik etc. für mich eher geeignet sind.
Ich hatte bereits nach meinem Unfall 2011 eine Reha, bei der ich in der falschen Klinik gelandet bin und daraufhin zwei Jahre berentet werden musste, da ich mit orthopädischer Problematik in die Psychosomatik geschickt wurde wegen der Fibro und dort die Zielvorgabe der Rentenversicherung dazu führte, dass man mir Sachen zumutete, die einen Krankenhausbesuch notwendig machten.
Ich habe jetzt aber von der Rentenversicherung die Einweisung in die Römerwallklinik Mainz bekommen, mit der Begründung, dass mein Wunsch der Bosenbergklinik nicht der Regelung über die Leistungen der Einrichtung entspricht. Die Römerwallklinik soll ja toll sein, allerdings habe ich die Befürchtung, das die durchgängige Beanspruchung durch die Anwendungen in eine Überforderung ausartet. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Zielvorgabe der Rentenversicherung zur Verschlechterung meines Zustandes führt. Durch die Postwege ging Zeit verloren und so habe ich jetzt am 9.6. Aufnahmetermin in Mainz, da das bereits der 14. Tag nach Entlassung ist. Ich werde wohl erstmal schauen, wie es läuft und mich ansonsten nochmal mit der Rentenversicherung in Verbindung setzen, falls es nicht klappt. Ich hoffe sehr, dass man in der Reha auf meine Bedürfnisse eingeht und nicht auf das, was auf dem Papier steht.
Ich werde zwischendurch mal eine Meldung zum Verlauf der Reha geben.
Bis dahin
liebe Grüße
Mamiblue
ich bin erst seit kurzem hier im Forum aktiv, habe aber für meine Verarbeitung nach der Diagnose Akustikusneurinom das Forum hier eine ganze Woche hoch und runter gelesen und mir so meine Entscheidung etwas erleichtert.
Kurze Erläuterung: seit Juni 2014 wiederholte Hörsturzsymptomatik mit Schwindel, dann ab 2/2016 Tinnitus rechts und starke Hörminderung. MRT 4/2016 mit intrametealem Vestibularisschwannom T2 11x4x5mm rechts. Operation 19.5.2016 Uniklinik Heidelberg, Professor Unterberg.
postoperativ keine Facialisparese, aber rechts nahezu taub, Tinnitus lauter als vorher, Tumor konnte aber komplett entfernt werden. keine Komplikationen allerdings extrem starke Kopfschmerzen ab 7. Tag nach OP. 3 Tage nach OP wurde von der Klinik aus eine AHB beantragt, welche ich vor der Operation bereits angefragt hatte. Von der Sozialassistentin wurde die Bosenberg-Klinik St. Wendel empfohlen (aufgrund meiner Vor- bzw. Nebenerkrankungen, Wirbelsäulendeformation, Hüftschaden, Bandscheibenvorfälle L4/5 L5/S1 mit Spinalkanaleinengung, sowie Fibromyalgie und Kniearthrose 3.Grades rechts nach Unfall), auf Nachfrage begründete die Sozialassistentin die Auswahl St. Wendel mit Klinikschwerpunkt Tinnitus/Schwindel sowie Kombination aus Neurologie, Orthopädie und Psychosomatik, auch die Sportmöglichkeiten wie Schwimmen, Wassergymnastik etc. für mich eher geeignet sind.
Ich hatte bereits nach meinem Unfall 2011 eine Reha, bei der ich in der falschen Klinik gelandet bin und daraufhin zwei Jahre berentet werden musste, da ich mit orthopädischer Problematik in die Psychosomatik geschickt wurde wegen der Fibro und dort die Zielvorgabe der Rentenversicherung dazu führte, dass man mir Sachen zumutete, die einen Krankenhausbesuch notwendig machten.
Ich habe jetzt aber von der Rentenversicherung die Einweisung in die Römerwallklinik Mainz bekommen, mit der Begründung, dass mein Wunsch der Bosenbergklinik nicht der Regelung über die Leistungen der Einrichtung entspricht. Die Römerwallklinik soll ja toll sein, allerdings habe ich die Befürchtung, das die durchgängige Beanspruchung durch die Anwendungen in eine Überforderung ausartet. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Zielvorgabe der Rentenversicherung zur Verschlechterung meines Zustandes führt. Durch die Postwege ging Zeit verloren und so habe ich jetzt am 9.6. Aufnahmetermin in Mainz, da das bereits der 14. Tag nach Entlassung ist. Ich werde wohl erstmal schauen, wie es läuft und mich ansonsten nochmal mit der Rentenversicherung in Verbindung setzen, falls es nicht klappt. Ich hoffe sehr, dass man in der Reha auf meine Bedürfnisse eingeht und nicht auf das, was auf dem Papier steht.
Ich werde zwischendurch mal eine Meldung zum Verlauf der Reha geben.
Bis dahin
liebe Grüße
Mamiblue