Bestrahlung oder OP?

Fluffy84
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Re: Bestrahlung oder OP?

Beitrag von Fluffy84 » 21.01.2020, 17:36

Hallo zusammen,

Anke, gibt es was neues bei dir? Du hattest doch deine Termine mittlerweile.

Ich bin wieder etwas verunsichert heute. Nachdem der Radiologie letzte Woche meinte, das An hätte sich nicht verändert und es müsste mit dem Teufel zugehen, dass sich da jetzt noch was tut, hat mich heute der Neurochirurg kontaktiert mit dem Hinweis, in der Längsachse wäre mein An durchaus konstant, aber er wäre der Meinung, es habe sich von der Form in den letzten drei Jahren schon etwas verändert und 1 mm vergrößert... Man sollte es unbedingt im Auge behalten, aber wir könnten getrost weiterhin eine abwartend Haltung bewahren. Kontrolle in einem Jahr wieder. Trigeminus und Fascialis wären auf jeden Fall gereizt, daher auch meine Beschwerden mit Augenlidzucken und Missempfindungen. Damit kann ich aber gut leben. Trotzdem fühle ich mich heute wieder sehr unsicher... Es ist wirklich immer ein Auf und Ab...
Ich versuche jetzt, mich selbst irgendwie wieder zu beruhigen und mich darauf zu verlassen, dass die Bestrahlung nicht umsonst war...
Diagnose AN links, 1,2 mm *0,8 mm 12/2011, AN per Cyberknife 05/15 bestrahlt bei 16mm *13mm*16mm,MRT 04/16 Schwellung auf 20 mm *17mm *19mm,seitdem Stillstand, letztes Mrt 01/2020
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Re: Bestrahlung oder OP?

Beitrag von elf » 21.01.2020, 19:29

Fluffy84 hat geschrieben: 21.01.2020, 17:36 ... 1 mm vergrößert... Man sollte es unbedingt im Auge behalten, aber wir könnten getrost weiterhin eine abwartend Haltung bewahren.
1mm! Das liegt wohl -aber bitte frage den Radiologen -im Messfehlerbereich.

Mach Dir nicht zu viele Sorgen!

Im Auge behalten MUSS jeder Befallene seinen Tumor,
auch den "schon einmal operierten Tumor" immer.

Wenn meine Informationen stimmen, dann besteht die Gefahr einer bösartigen Entartung nach Bestrahlung in 0,001% bis 0,01%.
Die Gefahr, bei der OP zu sterben liegt bei 0,1%-1%.
MRT Mai 2016: AN 21 x16 x 13mm
Juni 2016: Cyberknife
MRT Nov. 2016: Induzierte Schwellung
MRT Juni 2017: Weiter geschrumpft
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Re: Bestrahlung oder OP?

Beitrag von Fluffy84 » 22.01.2020, 00:31

Hallo elf,

Danke für deine Antwort.
Es geht ja gar nicht um das Entarten. Ich möchte nicht wieder drüber nachdenken, ob ich mich operieren lassen muss oder nicht... Irgendwie kommt immer wieder dieser Zweifel auf, ob die Bestrahlung gewirkt hat oder nicht.
Der Radiologe meinte, 1 mm ist eindeutig im Messfehlerbereich... Man muss nur etwas anders liegen und schon hat man eine Veränderung.

Recht hast du dass jeder darauf achten muss. Daher will ich auch eine evtl OP schieben, soweit es geht da auch da keine Garantie besteht dass der komplette Tumor entfernt werden kann und schlussendlich steht man wieder an dem gleichen Punkt. Solange meine Beschwerden nicht schlimmer werden, werde ich damit leben!
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Re: Bestrahlung oder OP?

Beitrag von elf » 22.01.2020, 13:06

Fluffy84 hat geschrieben: 22.01.2020, 00:31 Irgendwie kommt immer wieder dieser Zweifel auf, ob die Bestrahlung gewirkt hat oder nicht.

Welche Zweifel?
Das Ding wächst nicht.
Das war´s doch, was beabsichtigt war, oder?
Post hoc vs. propter hoc, das ist IMMER die Frage.
Bei jeder so eingreifenden Krankheit.
Hast Du –nach Lesen des Forums– den Eindruck, dass die Operierten immer zufrieden sind mit ihrem Ergebnis, dass sie keine Zweifel haben?

Oder die, die gewartet haben und nun mehr Beschwerden haben?
Solange meine Beschwerden nicht schlimmer werden, werde ich damit leben!
Jau!
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Re: Bestrahlung oder OP?

Beitrag von Fluffy84 » 22.01.2020, 20:53

Ja, es wächst wohl nicht... Aber der Neurochirurg ist trotzdem immer sehr vorsichtig mit positiven Prognosen und sieht eben eine leichte Veränderung. Im Gegensatz zum Radiologen. Ich werde dann wohl nächstes Jahr mal wieder genaueres wissen.

Nein, alle zweifeln und hoffen, nicht an einem Rezidiv zu erkranken. Operierte sowie Bestrahlte.

Ich war gestern einfach verunsichert und habe die Beiträge geschrieben.
Ich habe auch nicht die Methode der Bestrahlung in Frage gestellt. Ich bereue die Entscheidung bis heute nicht, aber trotzdem darf man ja auch mal schlechte Tage haben,wo einen das alles mal wieder so richtig einholt... So wie gestern bei mir..
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Re: Bestrahlung oder OP?

Beitrag von elf » 22.01.2020, 21:19

Fluffy84 hat geschrieben: 22.01.2020, 20:53 ... aber trotzdem darf man ja auch mal schlechte Tage haben,wo einen das alles mal wieder so richtig einholt... So wie gestern bei mir..
...und vor 2 Wochen bei mir.
Du bist nicht allein, Fluffy.
____________

...und das Forum wird von vielen gelesen, denen es ähnlich geht.
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