Geschichte meines AN: Bestrahlung oder OP???

beutbo
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Erwebsminderungsrente

Beitrag von beutbo » 09.02.2011, 11:56

Hallo Forum,

nach weiteren 4 Monaten kann ich nur sagen, dass es mir nicht gerade besser geht. Ich habe zwar Erwerbsminderungsrente bis zum 01.08.12 zugesprochen bekommen, aber ich wäre gern stabiler und könnte wieder arbeiten.

Die ganze Zeit habe ich Antidepressiva genommen, aber ob es was geholfen hat, werde ich die nächsten Monate sehen.
Gestern habe ich mit dem Arzt gesprochen, dass ich langsam die Tabletten absetzen möchte, um zu sehen, wie es mir "ohne" geht. Er war zwar nicht begeistert, aber er hat meine Entscheidung akzeptiert.

Ich erfeue mich bis dahin an meinen guten Tage :lol: und hoffe, dass sie mit der Zeit doch immer mehr werden.

Liebe Grüße,
:wink: beutbo :wink:
beutbo m/J.62 AN links. diakn. Juni 06 13,0 x 4,67mm (Größe vor der OP: 13,7 x 6,13mm); Translabyrinthären OP 8/09 in der Kopfklinik Heidelberg (HNO) REHA 7 Wochen Bosenbergkliniken. Erwerbsminderungsrente
Biene
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Re: Geschichte meines AN: Bestrahlung oder OP???

Beitrag von Biene » 16.02.2011, 18:04

Hallo Beutbo

Ja, es is halt so - das AN (oder die Folgen davon) bestimmen unser Leben - es geht halt nichts mehr so, wie wir es gerne hätten.
Das Schlimmste ist, wenn man verzweifelt; "Wieso geht es anderen wieder gut - und mir nicht?" Aber eben, jeder Mensch ist einzigartig, jeder Tumor verschieden gross und in einer etwas anderen Region angesiedelt, das ist nun einmal so. Ueber das Vergangene nachzugrübeln hat keinen Sinn, das bringt nichts.
Nun, nach fast 3 Jahren nach der OP sage ich mir, bis froh, dass du noch lebst, einen guten Partner hast, tolle Kinder (und wenn alles gut geht, werde ich sogar Omi). Aus jedem noch so kleinen Glücksmoment in meinem Leben versuche ich, das Beste daraus zu machen - mich in Dankbarkeit zu üben :lol: . Es hätte auch anders kommen können- und ich jetzt hilflos im Pflegeheim herumliegen müssen...
So wie es kommt, so ist es - die Hauptsache, deine Frau und Familie halten zu dir - das ist die Medizin, die wir brauchen - nebst Geduld und dem, was wir selbst dazu beitragen können, um die Genesung zu fördern.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute - liebe Grüsse
Biene
Biene, weibl. Jg 52, AN rechts, 30 mm T4(intra-/extrameatral)
Jan. 08 entdeckt, OP 27. März 08 in Tübingen, Prof. Tatagiba. Ganzer Tumor entfernt, rechts (fast) taub, trockenes Auge+Nase, Synkinesien Auge-Mund,Auge-Stirn, leichte Fazialsparese, Tinnitus.
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Re: Geschichte meines AN: Bestrahlung oder OP???

Beitrag von beutbo » 16.02.2011, 19:12

Danke Biene,

genau so sehe ich es auch. Ich bin übrigens vor 6 Monaten schon Opa geworden. Deshalb, :lol: das Leben :lol: ist trotzdem Lebenswert!!!!!


Gruß Bernd
beutbo m/J.62 AN links. diakn. Juni 06 13,0 x 4,67mm (Größe vor der OP: 13,7 x 6,13mm); Translabyrinthären OP 8/09 in der Kopfklinik Heidelberg (HNO) REHA 7 Wochen Bosenbergkliniken. Erwerbsminderungsrente
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