Reha in Ö: Wo und wann am besten?
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Reha in Ö: Wo und wann am besten?
ich suche nach einer wirklich guten Reha in Ö. So wirklich was passendes habe ich über den Rehakompass nicht gefunden. Meiner Meinung nach würden die AUVA Rehas für Schädel-Hirn Trauma am besten passen, aber die sind nur bei Unfall möglich.
Habt ihr bitte Tipps/Erfahrungen?
Und v.a. wann nach der OP ist der "ideale Zeitpunkt"?
Vielen Dank!
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Re: Reha in Ö: Wo und wann am besten?
im Forum hat hermine hat in einem länger zurückliegenden Beitrag positiv über Bad Schallerbach berichtet.
Die Forensuche ("Österreich Reha") weist z.B. 110 Treffer aus, hier kann eine Durchstöbern der Beiträge helfen (s. Thema "Arzt bzw. Spitalsuche in Österreich für OP").
Auf den IGAN-Infoseiten findest Du unter "Rehabilitation" wichtige Aspekte zum Thema und welche Möglichkeiten offenstehen. Anlaufstellen vor der Therapie sind die Kompetenzzentren und Fachkliniken, sowie der Sozialdienst, der im Zusammenhang mit einer Therapie geeignete Rehazentren vorschlägt. Der "ideale" Zeitpunkt richtet sich nach der voraussichtlichen Entlassung und sollte zeitnah angesiedelt sein (AHB = Anschlussheilbehandlung, i.d.R ca. ab 3 Wochen nach der OP), die frühe Heilphase ist überstanden und Maßnahmen können aktiv durchlaufen werden.
Beste Grüße
snowdog
AN re.5x8 mm,n-c. suboccipital AN-OP in Offenbach 4.08,
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Re: Reha in Ö: Wo und wann am besten?
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mir mit den beiden Stichworten jetzt die Beiträge durchgelesen und leider für Ö noch nicht wirklich was gefunden habe, weil in Ö in den letzten Jahren die "Gewinnoptimierung" bei der REHA-Privatisierung leider extrem mit Massenabfertigung durchschlägt. D.h. damit ich in deinem genannten Zeitraum bleibe, werde ich mir eher Logo-, Ergo-, Physiotherapie im niedergelassenen Bereich suchen. Oder meinst du, dass das eine Reha nicht ersetzt? Ich kenne mich damit leider nicht aus, weil ich noch nie auf einer Reha war.
Die neurologischen Rehas passen nicht wirklich und den Antrag muss der Chirurg befürworten (also erst nach der OP) - dann kommt die Bearbeitungszeit der PVA (die kenne ich nicht) und danach Wartezeiten von 6-12 Wochen. Also zeitlich eigentlich zu spät. Daher wäre ich für alle Tipps/Ideen/Ratschläge, die ich mir selbst organisieren kann sehr dankbar

Was mich aber noch mehr beschäftigt, ist der Umstand, dass ich dankensweise durch deine "Suchwörter" auf die OP Erlebnisse/Ergebnisse in Ö gestoßen bin und mir jetzt stundenlang durchgelesen habe. Ich habe nämlich den "Luxus der Qual der Wahl", dass ich mir aussuchen könnte, ob ich in Ö od D operiert werden möchte. Eigentlich war nach dem Lesen des Forums Tübingen fix. Aber ich bin über die Vorgehensweise, dass ich keine schriftliche Zusage bekomme, nur von Prof. Tatagiba operiert zu werden (ich bestehe auf keinen bestimmten Termin, sond. nur auf die Zusage, dass mich Prof. Tatagiba selbst operiert und falls er aus irgendeinen Grund ausfällt, die OP verschoben wird), sowie die "nicht vorhandene" Betreuung vor und nach der OP erschrocken.
Obwohl ich alles privat zahlen würde (und das ist mit Privatarzttarif keine "Kleinigkeit"), bekomme ich KEIN aktuelles MRT für die OP vor Ort (das ich sogar extra bezahlen würde) und auch keine Folgebehandlung, die für einen "Ösi" aber unbedingt notwendig ist, da man (auch heute hier wieder hier im Forum gelesen) als "Nestbeschmutzer" in Ö von keinem Neurochirurgen mehr weiterbehandelt wird, wenn man schon einmal "untreu" im Ausland war. Diese Warnung habe ich auch von unserem Krankenkassenchef schon bekommen (gut gemeinte Warnung - also gar nicht böse, sondern nur dass ich das bei meiner Entscheidung für D "berücksichtigen" sollte). Ich habe nämlich mehrere Baustellen - nicht "nur" das AN. In Ö hätte ich menschlich einen total lieben Chirurgen und eine wirklich gute Aufklärung, Vor- und Nachbetreuung. Aber wg. der Fallzahl hat er natürlich nicht die Expertise wie Tübingen.
Als mir heute die Sekretärin erklärte, dass mein Wunsch nach einem extra bezahlten MRT sowie eine Nachbetreuung von der "zuständigen Assistenzärztin" abgelehnt wurde und ich nach Entlassung auch keine Ansprechperson mehr in der Klinik habe und als Ösi maximal in die Notaufnahme zu "Ärzten in Ausbildung" gehen kann, wenn Komplikationen nach Entlassung auftreten, bin ich sehr verunsichert und würde jetzt eher zu Österreich tendieren.
In Ö redet der operierende Arzt selbstverständlich selbst mit mir und falls was Unvorhergesehenes postoperativ auftritt, werde ich auch gut versorgt und kann auch mit dem Arzt persönlich sprechen.
Ich bin jetzt wirklich verzweifelt, weil ich mir nach den ganzen guten Berichten hier von Tübingen etwas anderes erwartet hätte.
Insgesamt wurden alle Bitten mit der Begründung, dass die zuständige Assistenzärztin das "für nicht notwendig" hält, abgehlehnt. Ohne Begründung. Das irritiert mich schon sehr nach allem was ich hier gelesen habe, da man in Ö als Privatpatient eigentlich immer vom Primar (in D "Chefarzt") behandelt wird und der auch für Anliegen zuständig ist und nicht eine Ärztin in Ausbildung, die zu allem (was man bittet) "Nein" sagt, aber nicht einmal eine sachliche/fachliche od. organisatorische Begründung dafür hat.
Hast du bitte Tipps, wie ich aus dem Dilemma rauskomme? Ich würde mich gerne von Prof. Tatagiba operieren lassen, aber die ganzen Umstände vor und nach der OP machen es für mich eigentlich unmöglich und ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Mehr als dass ich alles bezahlen würde, kann ich nicht anbieten, aber ich möchte wirklich vor und nach der OP rundum gut umsorgt sein und dann nicht stundenlang in einer Notaufnahme sitzen müssen (was als Ösi gar nicht geht, da die Krankenkasse auch Notaufnahme nur gestattet, wenn ich davor nicht einen Eingriff in D machen habe lassen - dann ist es für die österr. KK nämlich "selbst verschuldet"). In eine Notaufnahme kann ich ich nur dann setzen, wenn ich mir zB im Urlaub zufällig das Bein breche, aber nicht, wenn ich bewusst krank ins Ausland gefahren bin und mich dort operieren lasse. Dann gilt das "Notaufnahme-Prinzip" nicht, da ich mir die Komplikationen durch die OP dann quasi "vorsätzlich selbst zugefügt" habe. (Auch auf das hat mich der Chef unserer Krankenkasse hingewiesen - da das anscheinend öfter vorkommt). Insgesamt wurde mir (obwohl ich es selbst bezahle) von der Krankenkasse in Ö von der OP in D abgeraten, wenn die Nachbetreuung nicht wirklich lückenlos geklärt ist. Und das war ein wichtiger Hinweis, wie ich jetzt schon im Vorfeld bemerke.
Denn ich würde in Ö dann auch keinen Neurochirurgen mehr finden. Und das waren wirklich alles keine Drohungen des Krankenkassenchefs, weil er gegen D ist, sondern Hinweise auf was ich achten soll und was ich dabei bedenken muss und v.a. im Vorfeld abklären muss.
Ich komme über die Sekretärin einfach nicht hinaus. Und von dieser höre ich zu all meinen Anliegen nur ein "NEIN" (mit der Aussage, dass das die Assistenzärztin abgelehnt hat - aber auch mit der Assistenzärztin darf ich persönlich nicht sprechen). Und unter diesen Voraussetzungen kann ich kein Vertrauen aufbauen und mich auf eine OP einlassen, weil es immer zu ungeplanten Komplikationen auch nach der Entlassung kommen kann.
Ich wäre sehr dankbar für Tipps, wie ich in Tübingen vllt. doch noch zu einem Ergebnis komme, mit dem ich mich wohl fühle. Gerne auch Tipps per PN, da ich gerne nach Tübingen möchte, aber irgendwie nicht weiter komme... - ...meine Anliegen sind alle nicht "unverschämt" und ich würde alle bezahlen. Aber ich werfe mir in Ö die Türe zu, wenn ich nach D gehe, daher brauche ich diese Sicherheiten im Vorhinein.
Vielen Dank und liebe Grüße, pocoloco
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Re: Reha in Ö: Wo und wann am besten?
die Anmerkungen zu Tübingen werfen in der Tat ein paar Fragen auf, aber der Reihe nach.
Die "typische" Reha bzw. AHB nach einer AN-OP hat mehrere Aspekte im Fokus. Vordergründig ist die Phase nach der OP durch die Erholung von einem schweren Eingriff geprägt. In der frühen Heilphase sind das
Schonung, Ruhe und Erholung sowie die gründliche Bestandsaufnahme der bestehenden oder hinzugekommenen Symptome. Ein stationärer
Aufenthalt nach dem Klinikaufenthalt ist eine gewollte Ausnahmesituation, die ohne Ablenkungen die Rückkehr in den Alltag erleichtern hilft.
Welche Reha mit welchen Maßnahmen die passendste ist, hängt auch vom Resultat der OP ab - weshalb dies häufig erst nach dem Ergebnis beurteilt wird. Wenn Du im Vorfeld aktiv werden möchtest, frage am einfachsten bei den Einrichtungen an. Sollte die Vergabepraxis diesem
Vorgehen im Wege stehen, solltest Du dich an den Sozialdienst wenden.
Was die Kontaktaufnahme zu Tübingen betrifft, ist bei einem Termin abzuklären, welche Voraussetzungen gegeben sind. Chefarztbehandlung ist in d.R. Privatleistung und stellt die Honorarfrage. Im persönlichen Gespräch wird die individuelle Situation und Vorgehensweise besprochen,
ob weitere Aufnahmen gemacht werden müssen (ist i.d.R. so), entscheidet der Operateur. Auch das weitere Vorgehen stimmt man am besten im persönlichen Gespräch ab, Du musst Dich gut aufgehoben fühlen und Vertrauen gewinnen - dies wirst Du mit Vorabforderungen kaum
erreichen können.
Hast Du in Österreich eine in Frage kommende Klinik bereits kontaktiert und einen Termin vereinbart ? Wenn neben einem AN auch ein Meningeom festgestellt wurde, muss die Therapie geklärt werden - z.B. ob die Möglichkeit besteht, beide Tumore in einem Eingriff zu operieren.
Die Fragen dazu sind Grundlage des Arztgespräches, Du musst in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen und für deine Situation die richtige Therapie auswählen zu können. Die Kostenfrage schließt sich daran an, ist aber nicht vorgelagert.
Beste Grüße
snowdog
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Re: Reha in Ö: Wo und wann am besten?
ganz herzlichen Dank für deine schnelle Antwort!
Ja, es wurde alles bezüglich der beiden Tumore abgeklärt, da diese quasi nebeneinander liegen "müssen" diese "zwingend" in einer OP gemeinsam operiert werden (weil man die mit dem gleichen Zugang macht). Da sind sich alle von mir kontaktierten Chirurgen einig. Ich habe mir in Ö sicher einen der besten NC in Rente als "Berater" geleistet. Auch dieser ist überzeugt vom Können von Prof. Tatagiba.
Das war auch (nach meiner Recherche hier im Forum, für das ich wirklich sehr dankbar bin, weil es mir geballt alle wichtigen Infos ermöglichte) Grundlage für das Online-Gespräch mit Prof. Tatagiba. Auch er hat das genauso gesehen. Dh. das Erstgespräch fand schon statt. Es war aber online (vllt. ein Fehler) und für 280,- extremst kurz, sodass ich keine einzige von mir vorbereitete Frage stellen konnte. Es hieß, dass meine Fragen dann ohnehin mit dem Kostenvoranschlag beantwortet werden würden. Das waren aber nur 3 Spalten mit einer Summe v. ca. 40.000,-, die mir meine Zusatzversicherung sogar mit Direktverrechnung mit Tübingen zugesagt hat (und der Info, dass ich kein ASS nehmen darf

Danke, das Thema Reha wird schwieriger, weil in Ö gibt es so was wie AHB nicht und ich müsste das eben auch im Vorhinein mit meiner privaten Zusatzversicherung klären, ob sie das auch übernehmen würden. Wäre natürlich optimal. Aber so eine finanzielle Abklärung dauert, braucht einen Kostenvoranschlag etc., weil es kein "normaler Prozess" ist, sond. durch das Thema "Ausland" auch mit Kulanz zu tun hat

Ich habe nur darum gebeten, dass ich auf jeden Fall vor Ort ein Navigations-MRT bekommen kann (auch gegen private Bezahlung), weil das für mich wichtig ist und ich es nicht verstehe, dass für das Gespräch das MRT nicht älter als 3 Mo. sein darf, für die OP dann aber gar keine Rolle mehr spielt. Aber auch gegen Geld kam nur ein "NEIN". Und zwar (angeblich) von einer Assistenzärztin mit der ich nicht persönlich sprechen darf. Nicht von Prof. Tatagiba. Ohne Erklärung.
Zudem habe ich noch einen dritten Tumor für den Prof. Honegger Spezialist wäre. Auch dafür hätte ich um einen online Termin (wie mit Prof. Tatagiba) gebeten. (Dh natürlich auch gegen Honorar), damit dieser 3. Tumor während meines Aufenthaltes bezügl. der Hormonaktivität abgeklärt werden kann und der Aufenthalt gleich für das weitere Vorgehen mit dem 3. Tumor geklärt werden kann, der ohnehin in einer zweiten OP gemacht werden müsste. Auch da kam von der Sekretärin nur ein "NEIN". Ohne Erklärung.
Mein nächstes Anliegen war, dass ich nach Entlassung noch ca. 1 Monat in einem Hotel in Tübingen bleiben wollte, falls irgendwelche Folgen auftreten. Epileptische Anfälle, Liquorlecks, Wundheilungsstörungen etc. sind ja nicht immer unmittelbar nach der OP. Noch dazu weil das Meningeom direkt beim Stammhirn liegt. Deswegen wollte ich (eine ebenfalls bezahlte!) Nachsorge und einen Ansprechpartner vor Ort, weil ich Symptome nicht selbst einschätzen kann, ob sie "gefährlich" sind oder nicht. Da kam dann auch wieder nur ein "NEIN". Mit der Begründung, ich könne ja in die Notaufnahme gehen. Ich versuchte der Sekretärin zu erklären, dass ich als Ausländer, wenn ich im Ausland den Schaden durch eine OP selbst hervorrufe und sozusagen bereits krank ins Ausland gefahren bin, nicht in eine Notaufnahme gehen kann und daher vorher eine Vereinbarung brauche, die dann die Krankenkasse auch im Vorhinein bestätigen muss. Auch da kam ein "NEIN". Ohne Erklärung.
Dh. OP, Chefarzthonorar - alles ist geklärt, aber bei so kleinen Wünschen (gegen Bezahlung) kommt nur ein Nein. Aber diese Wünsche brauche ich, um mich sicher zu fühlen. Ich brauche einfach die Sicherheit, dass ich auch nach der OP noch betreut werde (selbstverständlich gegen Privatzahlung) und verstehe nicht, warum das so "unmöglich" ist. Das verunmöglicht mir natürlich das Vertrauen, dass ich in Tübingen gut aufgehoben bin.
Außerdem kenne ich es aus Ö so ,wenn man Chefarztbehandlung bezahlt, dass man dann auch vom Chefarzt behandelt wird (auch die Zusage, dass mich Prof. Tatagiba persönlich operiert, bekomme ich nicht schriftlich) und nicht nur über eine Sekretärin mit einer Assistenzärztin kommunizieren darf, die zu allem "NEIN" sagt (lt. Sekretärin). Ob es wirklich die Assistenzärztin entscheidet oder die Sekretärin selbst kann ich ja nicht beurteilen. Aber das Vorgehen lässt mich sprachlos zurück.
Dh. ich habe mich vermutlich falsch ausgedrückt. Sowohl der (Online) Gesprächs-Termin mit Prof. Tatagiba hat bereits stattgefunden und die Kostenzusage (inkl. Chefarzthonorar) habe ich auch schon. Es scheitert jetzt am MRT, der Zusage, dass mich Prof. Tatagiba persönlich operiert und an einem Ansprechpartner nach Entlassung (der zumind. mit meinem Fall betraut ist und Facharzt ist), sowie auf Grund dessen, dass ich aus dem Ausland bin, zumindest eine Empfehlung einer AHB.
In Ö darf man gegen Privatarzthonorar natürlich Kontrolltermine bei einem Chefarzt (in Ö Primar) bereits im Vorhinein vereinbaren und im Vorhinein die Nachbetreuung regeln, da dies auch zum Thema "gut aufgehoben" gehört. Sind das für Deutschland "Vorabforderungen", wenn man sich einfach absichern will, wie die Nachbehandlung stattfindet? Das irritiert mich schon sehr. Ich brauche einfach einen klaren "Fahrplan", um sicher zu sein. (Den ich im Übrigen ohnehin privat zahle, sofern ich keine Zusage meiner Zusatzversicherung bekomme, da mir der große Brocken inkl. aller Eventualitäten von Intensivstation etc. ohnehin schon von meiner Versicherung abgenommen wurde).
Als Metapher: Ich habe jetzt einen Kostenvoranschlag für ein Auto (Marke unbekannt), soll dafür 40.000 überweisen (ohne die Ausstattung zu kennen), wünsche mir eine Klimaanlage dazu (Antwort: gibt es nicht) und hätte danach gerne ein Service beim Fachhändler, bei dem ich es gekauft habe(Antwort: gibt es auch nicht). Das würde ich niemals machen und in dem Fall geht es ja nicht nur um ein Auto, sondern um meine Gesundheit.
Ist das in D wirklich "normal". Oder was kann ich machen? Ansonsten würde ich natürlich in Ö bleiben, weil mir die "Nachsorge" und "optimale Vorbereitung" enorm wichtig sind.
Vielen Dank, pocoloco