Tinnitus, Hörminderung, Schwindel - Symptome wofür?

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sue
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Tinnitus, Hörminderung, Schwindel - Symptome wofür?

Beitrag von sue » 21.05.2010, 11:45

Ursprüngliches Thema: typisch für Akustikusneurinom???


hallo ihr lieben,

ich habe TT beidseitig mit einer jeweiligen hörminderung von 5% ,diagramm bei HNO ergarb hochfrequent(mein TT ist ähnlich wie die hohen töne bei dem test) :(

meine ANGST :Akustikusneurinom

hätte das aber nicht schon längst festgestellt werden müssen nach 2x HNO wechsel + tests,gleichgewichtstest,hörtest,stimmgabel test..... ??????

weitere symptome zusätzlich zum tinnitus sind: schwindel(sekundenschwindel ruckartig einsetzend, oft schwank schwindel,alles meist in ruhe) dann kopfschmerzen -eher vom nacken ausgehend was mir da speziel hlft massage und wärme...

MEINE FRAGE AN EUCH: hört sich das nach AN an ?????

bitte postet mir

glg su
sue
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untypisch für Akustikusneurinom

Beitrag von sue » 21.05.2010, 16:27

Beitrag aus dem inzwischen gelöschten Thema "untypisch für Akustikusneurinom" in der Rubrik "Angst":


schwindel

tinntius beiderseits hochfrequent

kopfschmerzen-besserung durch wärme

sind das anzeichen für AN????


wer kennt sich aus!!!!!!
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Re: typisch für Akustikusneurinom???

Beitrag von Willy40 » 21.05.2010, 16:54

Liebe Sue,

lese dir mal meine Geschichte durch. ich war bei 4 HNO-Ärzten und erst der letzte hat auf den Tumor getippt.
Die Symtome könnten für ein Akustikusneurinom sprechen. Allerdings solltest du durch den HNO ein MRT machen lassen. Erst dadurch bekommst du die Gewissheit. Sich vorher verrückt zu machen bringt dir überhaupt nichts. Versuche Ruhe zu bewahren.

Gruß Willy
45j. AN festgestellt am 04.01.2010 17x12 mm rechts, AN-OP Uni-Klinik Bonn bei Prof. Dr. Bootz am 11.02.2010, starker Tinnitus rechts und links, OP nach Jannetta am 25.03.2011 in Offenbach, stark ausgeprägte TN, starke Kopf- und Gesichtsschmerzen.
snowdog
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Re: typisch für Akustikusneurinom???

Beitrag von snowdog » 21.05.2010, 18:36

Liebe Sue,

die von Dir beschriebenen Symptome können auf ein
Akustikusneurinom hindeuten, weil sie in vielen Fällen zu
beobachten sind, es muss aber nicht der Fall sein.

Wann hast Du die Hörminderung festgestellt ? Hat sich eine
messbare Verschlechterung über einen beobachteten Zeitraum ergeben ?
Eine beiderseitige (gleichmäßige) Hörverschlechterung ist eher
untypisch, ein AKN "befällt" typischerweise einen Hörnerv
(rechts oder links).

Wie Willy schon richtig geschrieben hat: Spekulieren hilft Dir
nicht weiter, nach heutigem Stand der Technik ist ein MRT
dazu in der Lage, eine Tumorbildung zu bestätigen. Ohne
einen solchen Scan führen die beobachteten Beschwerden
zu allem möglichen, nur nicht zu einer Gewissheit.

Du findest im Forum und auf den IGAN-Infoseiten ausführliche
Beschreibungen und Ratschläge. Darunter sicherlich auch
Beschwerdebilder, die den Deinen ähneln.
Trotzdem kann die Ursache eine andere sein - also bitte nicht
verrückt machen.

Sollten bestimmte Anzeichen plötzlich auftreten oder heftiger
werden, mache Dir ein paar Notizen. Manchmal ist es hilfreich -
mögliche Auslöser (Tinnitus, heftiger Schwindel, Kopfschmerzen)
werden "zufällig" erkannt. Du bist ja bereits in ärztlicher
Behandlung (?), dann berichte dem Arzt von den Beobachtungen/
Veränderungen.

Ansonsten: Ruhe bewahren. Die Ungewißheit wirkt leider nicht
stabilisierend und kann manche Beschwerden verstärken -
Ablenkung, Entspannung und Ruhe (Schonung) helfen.

Positiv denken ist angesagt, Du bist mit deinen Ängsten weder
allein noch hilflos.

Alles Gute und ein erholsames Pfingstwochenende !

Liebe Grüße
snowdog
snowdog (Moderator seit 4.12) Jg.62,m,verh.,2 Söhne,
AN re.5x8 mm,n-c. suboccipital AN-OP in Offenbach 4.08,
postoperativ Liquorfistel,keine Fazialisparese, einseitig taub,chron.Kopfschmerzen,jährl.Kontroll-MRT f.d.ersten 5 J.
sue
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Re: typisch für Akustikusneurinom???

Beitrag von sue » 21.05.2010, 19:29

danke ihr liebe für eure schnellen antworten,

also wie gesagt ich habe TT seit hmmm 2-3 jahren die 5%hörminderung beidseitg abe ich seit 2 jahren gleichbleibend.

damals regelmässige disco besuche mit lauter musik auch beim autofahren :(

watte gefühl taub ums ohr abwechselnt einmal links einmal rechts dann wieder alles ok.

finde ich alles eher untypisch für das AN.....

war heute beim osteopath wegen den starken nacken schmerzen und der hat mir 5 wirbel eingerengt die raus waren-unteranderem der atlaswirbel!!!!

den TT habe ich jeden tag (Beidseitig) nackenschmerzen aller 2-3 tage würd ich schon sagen.

schwindel unspeziefisch- meist in ruhe wie gesagt!!!!! schwang-drehschwindel

AN ist eher selten sagen die ärzte wie sagte einer so schön 1% :-/

hmmmm,nimmt eher zu würd ich sagen!!!

ein schönes we ihr lieben & alles gute
sue
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Re: typisch für Akustikusneurinom???

Beitrag von sue » 21.05.2010, 20:34

Beitrag aus dem inzwischen gelöschten Thema "untypisch für Akustikusneurinom" in der Rubrik "Angst":

hat jemand diesen test gemacht

Hirnstammaudiometrie (BERA):

der gibt ja schon mal aussage drüber ob da was ist....

habe den noch nicht gemacht, lediglich die standart tests beim HNO und in einem monat muss ich zum neurologen!


Was ist bei einem AN eigentlich zuerst da???

der schwindel????? der TT was genau ist es....

denn die symptome sind ja echt auch zutreffend für andere erkrankungen..
sue
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Blutwerte

Beitrag von sue » 21.05.2010, 21:09

Beitrag aus dem inzwischen gelöschten Thema "Blutwerte" in der Rubrik "Facialisparese":


hat man eigentlich veränderte blutwerte bei an??????????????

kann mir nicht vorstellen das großes blutbild in ordnung ist bei nem tumor :shock:
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Re: untypisch für Akustikusneurinom????

Beitrag von sue » 21.05.2010, 21:35

Beitrag aus dem inzwischen gelöschten Thema "untypisch für Akustikusneurinom" in der Rubrik "Angst":


Akustikusneurinom
•Vom N.vestibularisausgehend•Leitsymptom:Einseitige, langsam zunehmende Schwerhörigkeit mit Tinnitus, gelegentlich „Hörsturz“•Kein Schwindel!

sagt internet :-/
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druck auf den ohren-mal links mal rechts

Beitrag von sue » 23.05.2010, 19:43

Beitrag aus dem Thema "druck auf den ohren-mal links mal rechts" in der Rubrik "Angst":


kennt das einer von euch hören wie durch watte? um die ohrmuschel leicht taub und hinterm ohr, nicht lange bei mir vllt. zwischen 2-4 stunden pro tag.

kommt schätz ich mal so ca 2-3 mal in der woche vor im wechsel einmal ist es das linke ohr dann wieder das rechte von tag zu tag verschieden.

WAS KANN DAS NUR SEIIIIIIN.

werde wahnsinng :x
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Re: Tinnitus, Hörminderung, Schwindel - Symptome wofür?

Beitrag von ANFux » 24.05.2010, 10:43

Liebe sue,

ich habe gezögert mit einer Antwort, weil ich glaubte, dass Du nach einer anfänglichen Aufregung ruhiger wirst, besonnener, meine Willkommens-Nachricht noch einmal liest und die dort enthaltenen Hinweise beachtest.
Leider ist das nicht eingetreten, und nun muß ich eingreifen, denn wenn alle Forumsmitglieder sich so verhalten würden, wäre das Forum ein einziges Chaos.

Du hast Sorgen, berechtigte Sorgen. Aber anstatt die mehrfach erwähnten Hinweise (insbesondere der in den Links „Kontakt und Hilfe“ und „Hilfe zum Forum“) zu beherzigen, Dich einmal zu konzentrieren und einen ausführlichen Beitrag zu schreiben, schreibst Du 7 Beiträge, eröffnest dazu 4 Themen mit Wiederholungen in 2 Rubriken. Alles passt aber in 1 Thema. Auch im Stil brichst Du mit allen Regeln des IGAN-Forums.

Das kann so nicht bleiben.
Ich habe deshalb alle Deine Beiträge in das von Dir zuerst eröffnete Thema gestellt. Da bisher nur zwei Forumsmitglieder geantwortet hatten, wird die Übersicht dadurch nicht gefährdet.

Einige Deiner Fragen und Aussagen, z.B. (Akustikusneurinom .....•Kein Schwindel! ....sagt internet) und (schwindel... tinntius beidseitig.... kopfschmerzen .....sind das anzeichen für AN????) und (hat man eigentlich veränderte blutwerte bei an??????????????) lassen den Schluß zu, dass Du die Themenseiten “Symptome“ und „Diagnose“ auf der IGAN-Homepage nicht kennst. Bitte lesen!

Willy40 und insbesondere snowdog haben Dir bereits nützliche Tips gegeben, darunter auch den Hinweis auf die Infoseiten und das Forum (Suchfunktion nutzen!) der IGAN.

Mir bleibt da nur noch wenig zu ergänzen.
Alle geschilderten Symptome sind auch AN-Symptome. Aber eben nur auch. Eine BERA-Untersuchung schränkt die möglichen Ursachen ein. Eine MRT-Aufnahme bringt Gewissheit, ob ein Tumor der Auslöser ist.

Mich wundert, dass keiner der HNO-Ärzte Dich als eine Repräsentantin der discolärmgeschädigten Jugend (die Boxen im Auto und der MP3-Player beim Joggen tun ihr Übriges) ansieht und dort die Ursache sieht. Mir riecht das sehr danach.
Ruhe bewahren – im wahrsten Sinne des Wortes! Und BERA und MRT abwarten.
Zuvor natürlich lesen (s.0.).

Beste Grüße
ANFux
1939, m. '94 transtemp. OP (15 mm) in Magdeburg/Prof. Freigang, einseitig taub, kein Tinnitus, keine Fazialispar. Rehakur in Bad Gögging. '96-'04 im Vorstand d. VAN in D, seitdem Beratungen zum AN. Ab '07 Moderator, ab '08 Homepage-Verantwortl.(bis 2012)
Kiroyal
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Re: Tinnitus, Hörminderung, Schwindel - Symptome wofür?

Beitrag von Kiroyal » 01.11.2010, 22:00

Hallo, Sue,

ich hatte jahrelang schrecklichen Schwindel, hörte einesw Tages nur noch wie durch Watte und hatte ein sehr lautes Pfeifen im Ohr. Ich hatte einen Hörsturz. Gottseidank haben meine Ärzte nicht gezögert und mich dann gleich in ein MRT gelegt (NUR SO kann man ein AN absolut sicher feststellen). Dabei hat man es dann entdeckt.

Das war vor 17 Jahren und seitdem lasse ich alle 2 Jahre eine MRT-Kontrolluntersuchung machen. Es ist seitdem kaum gewachsen. Als ich die Diagnose damals erfahren habe, war ich total fertig, vor allem, weil man mir sagte, daß nur eine OP in Frage käme. Das wollte ich keinesfalls und meine Angst wurde immer größer.

So habe ich recherchiert und dabei erfahren, daß man ein Akustikusneurinom genauso gut mit einer Gamma-Knife-Bestrahlung behandeln kann. Die Nebenwirkungen sind wesemtlich geringer als bei einer OP und man muß nicht den Schädel öffnen. Ein Nachwachsen des AN ist in beiden Fällen möglich, aber eher unwahrscheinlich. Ich habe mit dem besten Neurochirurgen gesprochen, (Dr. Wowra, Cyberknife-Center in München - im Internet zu finden, Tel. 089-4523360) der das AN im "Notfall" bestrahlen würde und seitdem lebe ich "völlig ruhig und gelassen".

Eine Bestrahlung ist eine verhältnismäßig einfache u. ungefährliche Sache (ich habe schon zusehen dürfen) und man kann anschließend gleich wieder nach Hause gehen und am nächsten Tag schon arbeiten. Eine Operation ist viel gefährlicher, da so ein Tumor am Hörnerv, Gleichgewichtsnerv und Gesichtsnerv wuchert. Da hinzukommen, ist äußerst schwierig und gefährlich.

Aber Du mußt auf alle Fälle einmal ins MRT, damit Du weißt, ob Du überhaupt ein AN hast. Wenn das nicht der Fall ist, dann erst muß man andere Untersuchungen anstellen. Ich kann nicht verstehen, daß Dich noch kein Arzt ins MRT geschickt hat. Also, auf geht's und wenn Du ein AN hast, dann lasse es bestrahlen. Die Ärzte wollen immer schnell operieren, denn das bringt auch viel Geld. Heute geben die Ärzte, die mich damals unbedingt operieren wollten (u.a. Prof. Samii, Med. Hochschule Hannover), zu, daß die Bestrahlung eine echte Alternative ist. Also, Du mußt nicht mehr soviel Angst haben, falls Du tatsächlich ein AN haben solltest.

Kiroyal
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