Warten auf Arzttermin.... Wie vorbereiten
Verfasst: 15.05.2018, 19:44
Hallo liebe Foranten,
nun hat es mich leidlich auch erwischt. Nach einem leichten Hörsturz '15 kam Ende '17 ein recht heftiger (unter 100db), der sich auch als therapieresistent erwies. Bin da immer noch im Bereich 30-50db. Deshalb dann ins MRT und als Befund bekam ich vor anderthalb Wochen ein großes Vestibularisschwannon li. zurück. (intra- und extrametal 20*32*20). Meine HNO-Ärztin konnte mir nicht wirklich erklären was das ist ("Geschwulst") also erwischte mich die Diagnose erst richtig zuhause. HNO-ärztin hätte erst wenige Fälle gehabt und kenne sich da nicht aus, also wurde ich mit einer Überweisung ins Uniklinikum Dresden nach Hause geschickt.
Schwindel habe ich keinen, aber heftiger werdender Ohrenschmerzen (bislang hies es, dass liegt dann eher am Hörsturz und wurde eher ignoriert). Nachgehakt hat ich nach der Diagnose da aber auch nicht weiter.
Nun stehe ich da etwas alleine da, da der Termin in Dresden erst in gut 2 Wochen ist. Fühle mich dahingehend recht fertig und kann mich auf Arbeit kaum konzentrieren.
Was mich nun eigentlich am meisten interessiert ist wie man sich auf das Gespräch da am besten vorbereitet und wohin die Reise wohl geht..
Mich interessiert vor allem wie es mit dem Beruf aussieht bei den versch. Therapiemöglichkeiten. Wenn denn überhaupt noch was groß übrig bleibt bei der Größe? (Am Telefon wurde mir von der Schwester erstmal gesagt das bei den meisten eher gewartet und beobachtet wird...).
Also blinken bei mir mehrere große Fragezeichen....
Ist es wirklich sinnvoll bei der Größe auf irgendetwas abzuwarten (mit welchem Ziel)? Kommt was anderes als Op eigentlich überhaupt noch in Frage?
Wie geht man das am besten bzgl. der Arbeit an? Bei einer OP setzt man ja denke eine Weile aus. Wie ist es in der Zeit bis zur Op ( hab da etwas Bammel)? Mich stört da, wenn man von dem psychischen absieht, vor allem die Ohrenschmerzen, die grade Arbeiten am Rechner theoretischer Natur recht stören. Richtig belastbar fühle ich mich nach der Diagnose auch nicht... kann man sich da krank schreiben lassen (oder sollte) um sich zu ordnen?
Wie ist es bei einer Bestrahlung? Wenn ich lese das kurz danach das Schwannon anschwellen kann und Beschwerden wie Schwindel auslösen kann frage ich mich wie es mit dem Beruf aussehen soll. Wenn da immer steht das man fast sofort wieder arbeiten gehen kann (was wohl eher heißen sollte: muss). Wo ich bzgl. beidem auch wirklich nicht durchsehe ist das bzgl dem Thema Autofahren. In versch. Beiträgen wird gerne darauf verwiesen das man wohl offiziell eher 3 Monate sich davon verabschieden darf (egal ob Bestrahlung oder OP). Bei einer Fahrtstrecke von gut über 50 km zur Arbeit, wird man dann für die Zeit krankgeschrieben? Wie bringt sich das mit der Aussage zusammen das bei Bestrahlung sofort weitergemacht werden kann (oder geht der Ärger erst dann los, wenn man das Auto an den Baum gesetzt hat und die Versicherung nicht zahlt?)
Mit freundlichen Grüßen
Harald
nun hat es mich leidlich auch erwischt. Nach einem leichten Hörsturz '15 kam Ende '17 ein recht heftiger (unter 100db), der sich auch als therapieresistent erwies. Bin da immer noch im Bereich 30-50db. Deshalb dann ins MRT und als Befund bekam ich vor anderthalb Wochen ein großes Vestibularisschwannon li. zurück. (intra- und extrametal 20*32*20). Meine HNO-Ärztin konnte mir nicht wirklich erklären was das ist ("Geschwulst") also erwischte mich die Diagnose erst richtig zuhause. HNO-ärztin hätte erst wenige Fälle gehabt und kenne sich da nicht aus, also wurde ich mit einer Überweisung ins Uniklinikum Dresden nach Hause geschickt.
Schwindel habe ich keinen, aber heftiger werdender Ohrenschmerzen (bislang hies es, dass liegt dann eher am Hörsturz und wurde eher ignoriert). Nachgehakt hat ich nach der Diagnose da aber auch nicht weiter.
Nun stehe ich da etwas alleine da, da der Termin in Dresden erst in gut 2 Wochen ist. Fühle mich dahingehend recht fertig und kann mich auf Arbeit kaum konzentrieren.
Was mich nun eigentlich am meisten interessiert ist wie man sich auf das Gespräch da am besten vorbereitet und wohin die Reise wohl geht..
Mich interessiert vor allem wie es mit dem Beruf aussieht bei den versch. Therapiemöglichkeiten. Wenn denn überhaupt noch was groß übrig bleibt bei der Größe? (Am Telefon wurde mir von der Schwester erstmal gesagt das bei den meisten eher gewartet und beobachtet wird...).
Also blinken bei mir mehrere große Fragezeichen....
Ist es wirklich sinnvoll bei der Größe auf irgendetwas abzuwarten (mit welchem Ziel)? Kommt was anderes als Op eigentlich überhaupt noch in Frage?
Wie geht man das am besten bzgl. der Arbeit an? Bei einer OP setzt man ja denke eine Weile aus. Wie ist es in der Zeit bis zur Op ( hab da etwas Bammel)? Mich stört da, wenn man von dem psychischen absieht, vor allem die Ohrenschmerzen, die grade Arbeiten am Rechner theoretischer Natur recht stören. Richtig belastbar fühle ich mich nach der Diagnose auch nicht... kann man sich da krank schreiben lassen (oder sollte) um sich zu ordnen?
Wie ist es bei einer Bestrahlung? Wenn ich lese das kurz danach das Schwannon anschwellen kann und Beschwerden wie Schwindel auslösen kann frage ich mich wie es mit dem Beruf aussehen soll. Wenn da immer steht das man fast sofort wieder arbeiten gehen kann (was wohl eher heißen sollte: muss). Wo ich bzgl. beidem auch wirklich nicht durchsehe ist das bzgl dem Thema Autofahren. In versch. Beiträgen wird gerne darauf verwiesen das man wohl offiziell eher 3 Monate sich davon verabschieden darf (egal ob Bestrahlung oder OP). Bei einer Fahrtstrecke von gut über 50 km zur Arbeit, wird man dann für die Zeit krankgeschrieben? Wie bringt sich das mit der Aussage zusammen das bei Bestrahlung sofort weitergemacht werden kann (oder geht der Ärger erst dann los, wenn man das Auto an den Baum gesetzt hat und die Versicherung nicht zahlt?)
Mit freundlichen Grüßen
Harald