Zufrieden nach OP zurück aus Tübingen

[angie2102]

Zufrieden nach OP zurück aus Tübingen

Hallo an alle,
bin so froh, ich habe die OP hinter mir!!!
Lieber ANFux, ein ganz entscheidender Satz für mich kam von Ihnen:"Retten Sie sich und Ihrem Mann den Sommer", daran habe ich viele Male denken müssen.

Nun, die OP war am 31.07. und bereits am 06.08. konnte ich nach Hause gehen. ich kann es selbst kaum fassen. Prof. Tatatgiba hat "goldene Hände", natürlich auch sein gesamtes Team.

Ich fühle mich noch oft müde und schlapp, aber das ist wohl so.
Kopfschmerzen waren und sind nicht wirklich erwähnenswert.
Mein Gleichgewichthabe ich ganz gut im Griff. Bin schon über einen KM im Wald spaziert.

Mein Gesichtsnerv konnte erhalten werden. Allerdings nervt mich, dass der Nerv "beleidigt" ist. Ich mache entsprechende Übungen, habe aber noch nicht den Erfolg, den ich gerne hätte. Mein Gehör links ist wohl weg.
Schade, aber ich hatte fast damit gerechnet und zum Glück hat der Mensch ja zwei Ohren. Nun suche ich nach einem kompetentn HNO, weil ich irgendwie "komisch" höre; vielleicht muß man dem ganzen aber auch Zeit geben.

Vielen Dank an alle, die mir in den letzten Wochen Rat und Hilfe gegeben haben. Ohne dieses Forum und die IGAN wäre ich sicher verzweifelt, ich kann nicht genug Danken.
Wenn ich jemandem helfen kann, Fragen beantwoten kann, jederzeit gerne.
Für heute liebe Grüsse

Angelika

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PS: Am 28.07.2008, 10:29 Uhr, schrieb ich in der Rubrik "Kliniken/Operateure" den folgenden Beitrag mit dem Titel "Gehe nach Tübingen".

Hallo,
nun ist es in Kürze soweit, am 30.Juli gehe ich in die UNI Tübingen, um mich von Prof. Tatagiba von meinem AN befreien zu lassen!

Natürlich bin ich noch ängstlich, aber sehr froh, daß ich den Termin vorverlegen konnte. Die Ängste werden ja durch hinauszögern nicht weniger, dies mein Rat an alle, denen es ähnlich geht.

Ich melde mich, wenn ich wieder zu Hause bin, bis dahin liebe Grüsse Angelika

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60J., w, Rhein-Main-Gebiet, Anfang Juli 2008 AN entdeckt, links, 2,5 cm, OP geplant in Tübingen, Prof. Tatagiba Ende Juli 2008

[ANFux]

Liebe Angelika,

ich freue mich sehr über den Bericht von der OP und den ersten Empfindungen danach. Was für eine Erleichterung ist das, stimmt's? Die Zeit zwischen Bestätigung der Diagose durch MRT und der OP ist rekordverdächtig - alles innerhalb eines Monates!

Was Du schilderst, sind verständliche Reaktionen Deines Körpers, der viel aushalten mußte und in dem jetzt einiges anders ist. Das kostet dem Körper Kraft und braucht Zeit. Diese Zeit solltest Du in Ruhe verbringen, nicht untätig, aber keinesfalls von falschem Ehrgeiz geplagt.
Viele bemerken, daß nach der OP das "Stehvermögen" erst einmal nachläßt. Taste Dich wieder heran. Aber jedes Training besteht ausdem Wechsel von Anspannung und Entspannen. Eines allein oder überzogen, ist nicht förderlich.

Vermeide vor allem solche Anstrengungen wie Bücken mit Kopf nach unten, Luft anhalten und pressen, Schweres heben. Warum ich das schreibe? Weil diese Handlungen dazu führen, daß im Kopf ein Druck aufgebaut wird. Und dort ist immer noch ein Operationsfeld, in dem die Häute, Nerven, Blutgefäße ihre neue Lage einnehmen und wo Nähte sind. Ich habe das im Detail bei einer Operation in Tübingen am 8.8. gesehen. Da wird einem klar, daß so ein Operationsfeld seine Erholung braucht.

Du hörst jetzt nicht mehr Stereophonie, sondern nur noch Mono. Daran gewöhnst Du Dich.

Behalte Deine Entschlußkraft und Deinen Optimismus.
Herzliche Grüße von
ANFux