Narbenschmerzen nach der OP

Antworten
guga
Beiträge: 12
Registriert: 19.04.2008, 20:44
Land: D
Geschlecht: w
Geburtsjahr: 1956
Wohnort: Neuss - D

Narbenschmerzen nach der OP

Beitrag von guga » 10.11.2008, 19:35

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

in letzter Zeit habe ich festgestellt, dass sowohl die OP-Narbe des AN, als auch die entstandene Narbe für die Entnahme des Muskels für die Abdichtung mal mehr mal weniger schmerzen. Darüber hinaus schmerzt auch der Bereich des Kopfes oberhalb der AN-Narbe.
Bezüglich der Narbe für die Entnahme des Muskels führe ich die Schmerzen auf die Verschorfung zurück.
Die o.g. beschriebenen Schmerzen nehme ich aber erst seit ein paar Tagen wahr.
Nach der OP sind sie mir gar nicht so aufgefallen.
Vielleicht sollte ich im Clemens-Hospital in Münster anfragen, ob diese Schmerzen nach der OP normal sind. Meine Entlassung vor zwei Wochen ging Sonntags etwas schnell über die Bühne und ein Abschlussgespräch hat nicht richtig stattgefunden.

Hier im Forum habe ich über postoperative Kopfschmerzen gelesen, nicht aber über Narbenschmerzen.
Ich würde mich freuen, zu diesem Problem einen Rat zu bekommen.

Herzliche Grüße
Gudrun
Guga, weiblich, AN bekannt seit 03/08, OP im Oktober 08 von Prof. Sepehrnia und Team in Münster, keine Facialisparese, Hörverlust links, minimaler Tinnitus
Joe
Beiträge: 8
Registriert: 11.01.2008, 00:30
Land: D
Geschlecht: m
Geburtsjahr: 1960
Wohnort: Rain - D

Narbenschmerzen

Beitrag von Joe » 10.11.2008, 20:10

Hallo Gudrun,
die von Dir beschriebenen Schmerzen kenn ich auch.Nach Krankengymbehandlung( Narbenmobilisierung) hat sich das nach einigen Wochen deutlich verbessert.

alles Gute
1960,m, 2005 transtemp. AN-OP im Anschluss 2 Revisions OP`s wegen Liquorfistel in Regensbg, danach einseitig taub, Tinnitus, keine Fazialisparese, Juni 2008 Rezidiv-OP in Münster,30% Schwerbeh.3. MRT am 07.01.11 ohne Befund
weilgrün
Beiträge: 26
Registriert: 09.04.2008, 20:35
Land: D
Geschlecht: w
Geburtsjahr: 1961
Wohnort: Raum Stuttgart - D

Re: Narbenschmerzen

Beitrag von weilgrün » 11.11.2008, 12:51

Hallo Guga,

das Problem mit den Narbenschmerzen habe ich zeitweise auch. Allerdings stellten sie sich bei mir erst ca. 10 Wo nach der OP ein. Bei mir schmerzt dann vor allem der Bereich rechts oben neben der Narbe (besonders, wenn ich darauf liege) - der Bereich in dem der Schädelknochen aufgemacht wurde und in dem sich jetzt Knochenzement befindet. Prof. Tatagiba erklärte mir bei der Nachuntersuchung, dass diese durch den Knochenzement verursacht sein kann, da ich schlank bin und kaum Unterhautfettgewebe habe. Der Fremdkörper drückt dann schneller auf Nerven. Die Narbe selber spannt und juckt ab und zu und im Nackenbereich (Muskelentnahme) spüre ich immer mal wieder ein stärkeres Ziehen. Die Narbe bewegen hilft mir (leicht massieren).
Da die Beschwerden nicht dauerhaft sind kann ich damit gut leben. Angst haben mir 3 Wochen andauernde linksseitige Kopfschmerzen gemacht, die in ihrer Intensität allmählich zunahmen, um dann vor 2 Wochen wortwörtlich "über Nacht" zu verschwinden. Mein Hausarzt hatte mir deswegen schon eine Überweisung in die Neurochirurgie ausgestellt.
Ich sage mir immer wieder "gflickt isch nemme ganz = geflickt ist halt nicht mehr ganz unversehrt".
Geduld: die brauchst du!

Angesichts des sehr, sehr guten OP-Erfolges (kein Tinnitus, Gehör voll erhalten, keine Gesichtsnervlähmung) bin ich super zufrieden und Dr. Tatagiba dankbar für seine klaren Infos im Vorfeld der OP und für die OP selber.

Grüssle
Weilgrün
54 J., w, Raum Stuttgart; am 01.04.08 Diagnose durch MRT: AN 16x8mm li ; Termin (Sprechstunde) bei Prof. Tatagiba in TÜ am 18.04.08; OP für Herbst o8 geplant - OP in TÜ am 21.07.08, keine REHA
Zürcher
Beiträge: 11
Registriert: 06.07.2008, 23:16
Land: D
Geschlecht: w
Geburtsjahr: 1961
Wohnort: Lahr /S. - D

Muskelentnahme?

Beitrag von Zürcher » 11.11.2008, 14:33

Hallo an alle Erhahrenen,

darf ich mal nachfragen, was ihr mit der "Muskelentnahme" meint? Davon habe ich bisher noch nichts gehört. Von den Narbenschmerzen spüre ich im Moment leider ziemlich viel, aber ich denke, dass das angesichts der Größe der Narbe eigentlich nicht verwunderlich ist. Irgendwie tauchen immer mal wieder Fragezeichen auf.

Schönen Gruß
E. Zürcher
w, 47 J., Diagnose AN im Juni 08, OP am 21. Oktober in der Uniklinik Tübingen
Antworten