bitte um Ratschlag - Kostenübernahme für OP im Ausland
Verfasst: 22.02.2015, 17:45
Hallo zusammen,
ich bin 35 Jahre alt und lebe derzeit in Bonn.
Anfang Dezember 2014 war meine linke Gesichtshälfte von jetzt auf gleich gelähmt,
daraufhin habe ich sofort meinen Hausarzt aufgesucht von dem ich dann eine Überweisung
in die Nervenklinik ( LVR in Bonn ) bekam.
Dort wurden einige Untersuchen bei mir durchgeführt, ohne auf die Ursache zu
kommen, wie es zu der Gesichtslähmung kommen konnte.
Die Diagnose war periphere Facialisparese links (Gesichtslähmung der linken
Gesichtshälfte). Ich bekam Kortison verschrieben und musste regelmäßig Übungen
machen. Bald ging die Gesichtslähmung weg und es normalisierte sich alles wieder
ein wenig - bis auf mein Auge, welches ich noch mit Augentropfen behandeln musste.
Am 19.12.2014 bekam ich einen Hörsturz( Schwindel, Übelkeit, Gleichgewichtsprobleme,
Hörminderung) und wurde in der Uniklinik in Bonn stationär aufgenommen und erst am
26.12.2014 wieder entlassen.
Da die ganzen Feiertage dazwischen waren, konnten die Ärzte ziemlich wenig
machen. Ich sollte ein MRT machen und kam auf eine Warteliste, wo sich bis
heute keiner bei mir gemeldet hat aus der Uniklink in Bonn (ich habe mich
anderweitig um einen Termin für ein MRT gekümmert und bekam den
frühestmöglichen Termin am 30.01.2015).
Der Befund des MRT ergab ein Akustikusneurinom linksseitig,
Querdurchmesser 6,5mm, Längsausdehnung 1,2cm.
Nach einem Vorsprechen bei meinem HNO Arzt, gab er mir eine Überweisung
in die Aachener Uniklinik, zu einem Beratungsgespräch für eine OP.
Ich habe natürlich im Internet nach Informationen und Bewertungen der
Aachener Uniklink gesucht und bin leider nicht fündig geworden.
Ich finde es sehr wichtig, dass bei so einer Art von Operation man den
operierenden Arzt persönlich kennenlernt und Vertrauen aufbauen kann
zu dem Arzt.
Nach weiterem Rat suchen in Internet bin ich auf Prof. Dr. Med. Sepehrnia
gestoßen, welcher jetzt allerdings nur nich in der Schweiz tätig ist und nicht
von der Krankenkasse finanziert wird und auf Prof. DR. med Tatagiba /
Prof. Dr. Med Samii ( DE ), dessen Operationen nicht von der Krankenkasse
übernommen werden.
Ich bin sehr verunsichert und hilflos, da ich weder von den Ärzten noch
von meiner Krankenkasse angemessene Unterstüzung bekomme. Daher habe
ich mich auf diesem Weg hier angemeldet, um Ratschläge oder Tipps zu
bekommen, wie ich meine Entscheidung leichter treffen kann.
Kurz zu meiner persönlichen Situation:
aus beruflichen Gründen ist es notwendig, dass mein Gehör auf beiden
Seiten voll funktionsfähig ist und jährlich von der Firma ein Betriebsarzt
bestellt wird, der alle Mitarbeiter untersucht. Wenn ich mein Gehör bei so
einer OP verliere, könnte ich unter Umständen auch meinen Job, womit ich
meinen Lebensunterhalt sichere, verlieren.
Laut Informationen aus dem Internet wurden einige Operationen in der
Schweiz von der Krankenkasse bezahlt, meine Krankenkasse (BARMER)
hat dies aber sofort abgelehnt.
Was kann ich tun ?
Kann ich einen anderen Weg einschlagen, so dass die KK die Kosten
für eine Operatin in der Schweiz übernimmt ?
Welche Ärzte/ Kliniken können mir empfohlen werden und die Kosten
von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden?
Ich Danke euch schon mal im Voraus.
LG
Pikozo
ich bin 35 Jahre alt und lebe derzeit in Bonn.
Anfang Dezember 2014 war meine linke Gesichtshälfte von jetzt auf gleich gelähmt,
daraufhin habe ich sofort meinen Hausarzt aufgesucht von dem ich dann eine Überweisung
in die Nervenklinik ( LVR in Bonn ) bekam.
Dort wurden einige Untersuchen bei mir durchgeführt, ohne auf die Ursache zu
kommen, wie es zu der Gesichtslähmung kommen konnte.
Die Diagnose war periphere Facialisparese links (Gesichtslähmung der linken
Gesichtshälfte). Ich bekam Kortison verschrieben und musste regelmäßig Übungen
machen. Bald ging die Gesichtslähmung weg und es normalisierte sich alles wieder
ein wenig - bis auf mein Auge, welches ich noch mit Augentropfen behandeln musste.
Am 19.12.2014 bekam ich einen Hörsturz( Schwindel, Übelkeit, Gleichgewichtsprobleme,
Hörminderung) und wurde in der Uniklinik in Bonn stationär aufgenommen und erst am
26.12.2014 wieder entlassen.
Da die ganzen Feiertage dazwischen waren, konnten die Ärzte ziemlich wenig
machen. Ich sollte ein MRT machen und kam auf eine Warteliste, wo sich bis
heute keiner bei mir gemeldet hat aus der Uniklink in Bonn (ich habe mich
anderweitig um einen Termin für ein MRT gekümmert und bekam den
frühestmöglichen Termin am 30.01.2015).
Der Befund des MRT ergab ein Akustikusneurinom linksseitig,
Querdurchmesser 6,5mm, Längsausdehnung 1,2cm.
Nach einem Vorsprechen bei meinem HNO Arzt, gab er mir eine Überweisung
in die Aachener Uniklinik, zu einem Beratungsgespräch für eine OP.
Ich habe natürlich im Internet nach Informationen und Bewertungen der
Aachener Uniklink gesucht und bin leider nicht fündig geworden.
Ich finde es sehr wichtig, dass bei so einer Art von Operation man den
operierenden Arzt persönlich kennenlernt und Vertrauen aufbauen kann
zu dem Arzt.
Nach weiterem Rat suchen in Internet bin ich auf Prof. Dr. Med. Sepehrnia
gestoßen, welcher jetzt allerdings nur nich in der Schweiz tätig ist und nicht
von der Krankenkasse finanziert wird und auf Prof. DR. med Tatagiba /
Prof. Dr. Med Samii ( DE ), dessen Operationen nicht von der Krankenkasse
übernommen werden.
Ich bin sehr verunsichert und hilflos, da ich weder von den Ärzten noch
von meiner Krankenkasse angemessene Unterstüzung bekomme. Daher habe
ich mich auf diesem Weg hier angemeldet, um Ratschläge oder Tipps zu
bekommen, wie ich meine Entscheidung leichter treffen kann.
Kurz zu meiner persönlichen Situation:
aus beruflichen Gründen ist es notwendig, dass mein Gehör auf beiden
Seiten voll funktionsfähig ist und jährlich von der Firma ein Betriebsarzt
bestellt wird, der alle Mitarbeiter untersucht. Wenn ich mein Gehör bei so
einer OP verliere, könnte ich unter Umständen auch meinen Job, womit ich
meinen Lebensunterhalt sichere, verlieren.
Laut Informationen aus dem Internet wurden einige Operationen in der
Schweiz von der Krankenkasse bezahlt, meine Krankenkasse (BARMER)
hat dies aber sofort abgelehnt.
Was kann ich tun ?
Kann ich einen anderen Weg einschlagen, so dass die KK die Kosten
für eine Operatin in der Schweiz übernimmt ?
Welche Ärzte/ Kliniken können mir empfohlen werden und die Kosten
von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden?
Ich Danke euch schon mal im Voraus.
LG
Pikozo