Resttumor grösser als bisher angenommmen
Verfasst: 23.07.2009, 16:19
Resttumor grösser als bisher angenommmen
Lieber ANFux, liebe Forummitglieder
wie bereits an anderer Stelle erläutert, bin ich seit einiger Zeit mit einer gewissen Aufarbeitung meiner Akustikusneurinom-Geschichte (und anderen Dingen) beschäftigt.
Ich habe mir vor ein paar Wochen mein Dossier von meinem ehemaligen Hausarzt aushändigen lassen.-Natürlich konnte ich nicht die Finger davon lassen und habe darin gelesen. Dabei musste ich in einem Bericht nach der ersten MRT-Untersuchung ein Jahr nach der Operation folgendes lesen:
Im Bereich des Kleinhirnbrückenwinkels findet sich eine lobulierte?, stark Kontrastmittel aufnehmende weichteiläquivalente Raumforderung von insgesamt: 2,5x2,1x2 cm. Die Läsion umwächst den Nervus stato acusticus am Abgang aus dem Kleinhirnbrückenwinkel und steht ebenfalls in enger Beziehung zum Nervus fascialis links. Locoregionäre flächenhafte menigeale Verdickung.(?)Leichtgradige relative Atrophie der linken Kleinhirhemisphäre mit leichtgradiger Sulcuswerweiterung.(?) Etwas verzogener 4. Ventrikel.(?)-Soweit nichts besonderes. Gut, vieles verstehe ich nicht ganz bzw. habe mich bis dato nicht damit befasst-vielleicht kann mir jemand bei der Übersetzung helfen?
Was mich irgendwie wurmt und beschäftigt: Der Tumor war 4x3,5x3,5 cm gross, der Rest 2,5x2,1x2 cm-natürlich ein gutes Resultat. Aber manchmal frage ich mich schon, ob der Aufwand und Ertrag stimmen-ich weiss ja, dass dank dem Belassen eines Rests meine Fascialisparese in einem erträglichen Mass gehalten werden konnte. Ja, wahrscheinlich ist es sogar eine chirurgische Meisterleistung.-Meine Bedenken rühren daher, dass mir immer gesagt wurde, dass noch etwa 1 cm drin sei. 1 cm ist ein Daumenfingernagel-das würde mich nicht stören. Aber 2,5 cm das ist schon eine Praline. Für mich macht das (dummerweise) im Umgang mit dem Resstumor ein bisschen ein Unterschied. Ich weiss, eigentlich spielt es keine Rolle-ich hab (bis jetzt) das Glück, dass der Tumor ruhig bleibt. Da sollte es also keine Rolle spielen ob es sich um 1 cm oder 2,5 cm handelt.
Tut mir leid, ich musste das jetzt einfach mal loswerden...
Ich mache mir im Moment halt so meine Gedanken auch was die Zukunft anbelangt-evtl. OP mit sicherem Verlust des Gesichtsnervs (vielleicht auch mal einen anderen Arzt die Sachlage beurteilen lassen), Bestrahlung...?
Manchmal habe ich einfach das Gefühl, ob es für meine Psyche vielleicht besser wäre, wenn das AN ganz entfernt würde...
Es tat gut die Gedanken auszuformulieren anstatt sie nur immer mit mir herumzutragen.
Einen schönen Abend und herzliche Grüsse in die Runde
Lilo
Lieber ANFux, liebe Forummitglieder
wie bereits an anderer Stelle erläutert, bin ich seit einiger Zeit mit einer gewissen Aufarbeitung meiner Akustikusneurinom-Geschichte (und anderen Dingen) beschäftigt.
Ich habe mir vor ein paar Wochen mein Dossier von meinem ehemaligen Hausarzt aushändigen lassen.-Natürlich konnte ich nicht die Finger davon lassen und habe darin gelesen. Dabei musste ich in einem Bericht nach der ersten MRT-Untersuchung ein Jahr nach der Operation folgendes lesen:
Im Bereich des Kleinhirnbrückenwinkels findet sich eine lobulierte?, stark Kontrastmittel aufnehmende weichteiläquivalente Raumforderung von insgesamt: 2,5x2,1x2 cm. Die Läsion umwächst den Nervus stato acusticus am Abgang aus dem Kleinhirnbrückenwinkel und steht ebenfalls in enger Beziehung zum Nervus fascialis links. Locoregionäre flächenhafte menigeale Verdickung.(?)Leichtgradige relative Atrophie der linken Kleinhirhemisphäre mit leichtgradiger Sulcuswerweiterung.(?) Etwas verzogener 4. Ventrikel.(?)-Soweit nichts besonderes. Gut, vieles verstehe ich nicht ganz bzw. habe mich bis dato nicht damit befasst-vielleicht kann mir jemand bei der Übersetzung helfen?
Was mich irgendwie wurmt und beschäftigt: Der Tumor war 4x3,5x3,5 cm gross, der Rest 2,5x2,1x2 cm-natürlich ein gutes Resultat. Aber manchmal frage ich mich schon, ob der Aufwand und Ertrag stimmen-ich weiss ja, dass dank dem Belassen eines Rests meine Fascialisparese in einem erträglichen Mass gehalten werden konnte. Ja, wahrscheinlich ist es sogar eine chirurgische Meisterleistung.-Meine Bedenken rühren daher, dass mir immer gesagt wurde, dass noch etwa 1 cm drin sei. 1 cm ist ein Daumenfingernagel-das würde mich nicht stören. Aber 2,5 cm das ist schon eine Praline. Für mich macht das (dummerweise) im Umgang mit dem Resstumor ein bisschen ein Unterschied. Ich weiss, eigentlich spielt es keine Rolle-ich hab (bis jetzt) das Glück, dass der Tumor ruhig bleibt. Da sollte es also keine Rolle spielen ob es sich um 1 cm oder 2,5 cm handelt.
Tut mir leid, ich musste das jetzt einfach mal loswerden...
Ich mache mir im Moment halt so meine Gedanken auch was die Zukunft anbelangt-evtl. OP mit sicherem Verlust des Gesichtsnervs (vielleicht auch mal einen anderen Arzt die Sachlage beurteilen lassen), Bestrahlung...?
Manchmal habe ich einfach das Gefühl, ob es für meine Psyche vielleicht besser wäre, wenn das AN ganz entfernt würde...
Es tat gut die Gedanken auszuformulieren anstatt sie nur immer mit mir herumzutragen.
Einen schönen Abend und herzliche Grüsse in die Runde
Lilo