Muskelplombe, Narbengewebe oder Resttumor?
Verfasst: 23.02.2020, 13:58
Hallo liebe Mitglieder des Forums,
ich wurde Ende September 2019 wegen eines Akustikusneurinoms rechts Operiert. Mein Neurochirurg hat mir nach der OP von einer komplikationslosen Resektion des Akustikusneurinom berichtet. Es konnte der komplette Tumor entfernt werden.
Das Restgehör wie vor der Operation konnte ebenso erhalten bleiben. Nach 3 Wochen habe ich eine Gesichtslähmung bekommen, die sich allerdings nach ein paar Wochen wieder zurückgebildet hat.
Nach etwa 140 Tagen wurde ein Kontroll-MRT durchgeführt. Der Schock ist auch nach einer Woche spürbar. Es wurde ein Punkt gefunden wo Kontrastmittel aufnimmt. Mein Operateur meinte aber er hätte diesen Punkt bei der Operation sehen müssen. Er hat sich das Videomaterial der OP nochmals angesehen und hat mir Berichtet, dass er auch dort kein Tumorrest sehen hat können. Von dem was er in der OP, Videomaterial und seinem Gefühl sagen kann, denkt er nicht an einem Resttumor. Ausschließen kann er es aber nicht. Es wird von einer Muskelplombe oder Narbengewebe gesprochen.
Ich selbst habe mir nochmals den makroskopischen Laborbericht durchgelesen. Dort wurde von einem entfernten Tumorgewebe mit den Maßen von 8 x 5 x 2 mm berichtet. Bei den MRT Aufnahmen vom Juli 2019 wurde allerdings eine Größe von 11 x 8 x 5 mm berichtet. Was genau hat der Größenunterschied von 3 x 3 x 2 mm zu bedeuten? Wurde nicht alles erwischt oder ist der Größenunterschied zwischen MRT Bildern und dem entfernten Tumorgewebe nicht vergleichbar?
Welche Erwartungen hat man bei den Kontroll-MRTs? Sollten die MRT Bilder nach 140 Tagen aussehen wie auf der gesunden Seite, oder kommt es häufiger vor, dass eine „Kugel“ sichtbar ist wo Kontrastmittel aufnimmt?
Habe sehr große Unruhe davor, dass ein Resttumor vorhanden ist, wächst und mir das restliche Gehör vernichtet.
Gerne stelle ich die vor und nach Operation MRT Bilder für diejenigen Bereit, die sich die Sache genauer ansehen wollen.
Hier ein ausschnitt des Radiologischen Befundes: „Nach Resektion eines extra- und intrameatalen Vestibularisschwannoms noduläre KM-Anreicherung intrameatal; wohl Z.n. Einbringung einer Muskelplombe; allerdings ist hier früh-postoperativ eine Diffeienzierung zwischen postoperativen Veränderu n gen u nd Resttu morgewebe nicht mög I ich.“
Das nächste Kontroll MRT ist in 6 Monaten / August. Soll ich bis dahin meine Füße stillhalten, oder eine Zweitmeinung von einer anderen Uniklinik einholen?
LG
ich wurde Ende September 2019 wegen eines Akustikusneurinoms rechts Operiert. Mein Neurochirurg hat mir nach der OP von einer komplikationslosen Resektion des Akustikusneurinom berichtet. Es konnte der komplette Tumor entfernt werden.
Das Restgehör wie vor der Operation konnte ebenso erhalten bleiben. Nach 3 Wochen habe ich eine Gesichtslähmung bekommen, die sich allerdings nach ein paar Wochen wieder zurückgebildet hat.
Nach etwa 140 Tagen wurde ein Kontroll-MRT durchgeführt. Der Schock ist auch nach einer Woche spürbar. Es wurde ein Punkt gefunden wo Kontrastmittel aufnimmt. Mein Operateur meinte aber er hätte diesen Punkt bei der Operation sehen müssen. Er hat sich das Videomaterial der OP nochmals angesehen und hat mir Berichtet, dass er auch dort kein Tumorrest sehen hat können. Von dem was er in der OP, Videomaterial und seinem Gefühl sagen kann, denkt er nicht an einem Resttumor. Ausschließen kann er es aber nicht. Es wird von einer Muskelplombe oder Narbengewebe gesprochen.
Ich selbst habe mir nochmals den makroskopischen Laborbericht durchgelesen. Dort wurde von einem entfernten Tumorgewebe mit den Maßen von 8 x 5 x 2 mm berichtet. Bei den MRT Aufnahmen vom Juli 2019 wurde allerdings eine Größe von 11 x 8 x 5 mm berichtet. Was genau hat der Größenunterschied von 3 x 3 x 2 mm zu bedeuten? Wurde nicht alles erwischt oder ist der Größenunterschied zwischen MRT Bildern und dem entfernten Tumorgewebe nicht vergleichbar?
Welche Erwartungen hat man bei den Kontroll-MRTs? Sollten die MRT Bilder nach 140 Tagen aussehen wie auf der gesunden Seite, oder kommt es häufiger vor, dass eine „Kugel“ sichtbar ist wo Kontrastmittel aufnimmt?
Habe sehr große Unruhe davor, dass ein Resttumor vorhanden ist, wächst und mir das restliche Gehör vernichtet.
Gerne stelle ich die vor und nach Operation MRT Bilder für diejenigen Bereit, die sich die Sache genauer ansehen wollen.
Hier ein ausschnitt des Radiologischen Befundes: „Nach Resektion eines extra- und intrameatalen Vestibularisschwannoms noduläre KM-Anreicherung intrameatal; wohl Z.n. Einbringung einer Muskelplombe; allerdings ist hier früh-postoperativ eine Diffeienzierung zwischen postoperativen Veränderu n gen u nd Resttu morgewebe nicht mög I ich.“
Das nächste Kontroll MRT ist in 6 Monaten / August. Soll ich bis dahin meine Füße stillhalten, oder eine Zweitmeinung von einer anderen Uniklinik einholen?
LG