MRT-Bericht über Resttumor; ca. 13 Monaten nach OP
Verfasst: 12.10.2018, 18:34
Liebe Forumsmitglieder,
Vor gut einem Jahr wurde mein AN rechts gemäss Angaben des Chirurges zu 90% entfernt. Es hatte eine Grösse von ca 3 cm.
Mein Gehör war schon beschädigt, war dann zeitweise schlechter, konnte sich dann wieder etwas erholen und ein Hörgerät half mir. Vor ein paar Wochen wurde mein Gehör wieder schlechter, ich hatte auch häufiger Rauschen im Ohr und wie Belüftungsstörungen. Nach dem Schnäuzen meiner Nase ebenfalls Geräusche. Ich habe etwas Angst, dass mein Ohr am Ende irgendwann ganz ertaubt. Wie war das bei Euch?
Ebenso verstehe ich den Befund vom MRT nicht richtig. Laut HNO-Arzt sollte alles okay sein. Die Angaben im Bericht liessen mich aber fragend zurück, ich habe (glaube ich) mehr Resttumor in mir als vermutet (falls ich das richtig verstehe...). Kann mir da jemand helfen zu verstehen, was dieser Bericht wichtiges aussagt, bitte?
Hier der Bericht:
Status nach Teilentfernung eines Vestibularisschwannoms durch subokzipitalen, retrosigmoidalen operativen Zugang. Der Resttumor-Anteil liegt haupsächlich extrakanalikulär mit Impression des Kleinhirnbrückenwinkels respektive des mittleren zerebellären Schenkels und nur sehr kleinem Ausläufer nach intrakanalikulär. Das Ausmass entspricht der Voruntersuchung mit einer maximalen axialen Ausdehnung 2.1 x 1.9 cm und einer kraniokaudalen Ausdehnung von 1.6 cm. Wie vorbeschrieben zeigt sich zentral im extrakanalikulären Anteil eine postoperative Defektzone. Die Raumforderung zeigt weiterhin eine raumfordernde Wirkung auf den Kleinhirnbrückenwinkel mit Deformierung des vierten Ventrikels ohne Nachweis einer Liquorzirkulationsstörung.
Weiterhin besteht breitbasig Kontakt zum Nervus trigeminus im Bereich der Nervenaustrittszone von inferolateral mit geringgradiger Verlagerung. Ebenso inferior knapp Kontakt zum Nerven Gruppe IX-XI. Der Nervus facialis und vestibuloccochlearis rechts lassen sich im zisternalen Abschnitt nicht mehr von der Tumormasse abgrenzen.
Identische Ausdehnung des kurzstreckigen intrakanalikulären Anteils. Normales Signal des Labyrinths.
Kein Vestibularisschwannom links.
Keine pathologische Kontrastmittelanreicherung intrakranial bei unauffälligen Verhältnissen im operative Zugang. Einzelne wenige punktförmige und unspezifische Marklagerveränderung frontal beidseits.
Beurteilung:
Im Vergleich zur Voruntersuchung vom 30.10.2017 zeigt sich eine identische Befundsituation der Restanteile des Vestibularisschwannoms rechts mit grossem extrakanalikulären Anteil.
Ich bedanke mich herzlich für Eure Hilfe.
Liebe Grüsse
naro1987
Vor gut einem Jahr wurde mein AN rechts gemäss Angaben des Chirurges zu 90% entfernt. Es hatte eine Grösse von ca 3 cm.
Mein Gehör war schon beschädigt, war dann zeitweise schlechter, konnte sich dann wieder etwas erholen und ein Hörgerät half mir. Vor ein paar Wochen wurde mein Gehör wieder schlechter, ich hatte auch häufiger Rauschen im Ohr und wie Belüftungsstörungen. Nach dem Schnäuzen meiner Nase ebenfalls Geräusche. Ich habe etwas Angst, dass mein Ohr am Ende irgendwann ganz ertaubt. Wie war das bei Euch?
Ebenso verstehe ich den Befund vom MRT nicht richtig. Laut HNO-Arzt sollte alles okay sein. Die Angaben im Bericht liessen mich aber fragend zurück, ich habe (glaube ich) mehr Resttumor in mir als vermutet (falls ich das richtig verstehe...). Kann mir da jemand helfen zu verstehen, was dieser Bericht wichtiges aussagt, bitte?
Hier der Bericht:
Status nach Teilentfernung eines Vestibularisschwannoms durch subokzipitalen, retrosigmoidalen operativen Zugang. Der Resttumor-Anteil liegt haupsächlich extrakanalikulär mit Impression des Kleinhirnbrückenwinkels respektive des mittleren zerebellären Schenkels und nur sehr kleinem Ausläufer nach intrakanalikulär. Das Ausmass entspricht der Voruntersuchung mit einer maximalen axialen Ausdehnung 2.1 x 1.9 cm und einer kraniokaudalen Ausdehnung von 1.6 cm. Wie vorbeschrieben zeigt sich zentral im extrakanalikulären Anteil eine postoperative Defektzone. Die Raumforderung zeigt weiterhin eine raumfordernde Wirkung auf den Kleinhirnbrückenwinkel mit Deformierung des vierten Ventrikels ohne Nachweis einer Liquorzirkulationsstörung.
Weiterhin besteht breitbasig Kontakt zum Nervus trigeminus im Bereich der Nervenaustrittszone von inferolateral mit geringgradiger Verlagerung. Ebenso inferior knapp Kontakt zum Nerven Gruppe IX-XI. Der Nervus facialis und vestibuloccochlearis rechts lassen sich im zisternalen Abschnitt nicht mehr von der Tumormasse abgrenzen.
Identische Ausdehnung des kurzstreckigen intrakanalikulären Anteils. Normales Signal des Labyrinths.
Kein Vestibularisschwannom links.
Keine pathologische Kontrastmittelanreicherung intrakranial bei unauffälligen Verhältnissen im operative Zugang. Einzelne wenige punktförmige und unspezifische Marklagerveränderung frontal beidseits.
Beurteilung:
Im Vergleich zur Voruntersuchung vom 30.10.2017 zeigt sich eine identische Befundsituation der Restanteile des Vestibularisschwannoms rechts mit grossem extrakanalikulären Anteil.
Ich bedanke mich herzlich für Eure Hilfe.
Liebe Grüsse
naro1987