Befinden erste Tage nach der OP
Verfasst: 20.02.2013, 15:51
Liebe Forumsmitglieder,
ich bin neu hier und möchte gern wissen, wie es einem so 3-4 Tage nach einer AN-OP geht. Ich befürchte, dass man das so allgemein nur schwer sagen kann, will deshalb versuchen zu erklären, warum ich diese Frage trotzdem stelle und erhoffe mir von euch Hilfe bei einer Entscheidung.
Das AN betrifft nicht mich, sondern meine Mutter (geb. 1944). Da unser Verhältnis zueinander etwas kompliziert ist (über Gefühle und das, was einen wirklich bewegt, wird z.B. nie gesprochen), weiß ich auch recht wenig. Sie hat das AN wahrscheinlich schon an die 20 Jahre; festgestellt worden ist es aber erst vor ca. 2 Jahren. Sie litt länger (vorher) an Tinitus, hört auf der betroffenen Seite auch nichts mehr. Der Grund für eine genauere Untersuchung waren dann schwere Schwindelanfälle, Diagnose: AN. Diese Schwindelanfälle hatte sie dann mithilfe von (wohl ziemlich starken) Medikamenten in den letzten beiden jahren zeitweise unter Kontrolle. Hatte sie sich (aus Angst?) zunächst bewusst gegen eine OP entschieden, so muss sie sich jetzt eingestehen, dass es nicht mehr anders geht - die Medikamente helfen nicht mehr, sie traut sich kaum noch aus der Wohnung vor lauter Angst vor so einem Anfall, SO will sie nicht weiter leben müssen. Ich weiß nichts über die Größe des AN, nichts über die Lage, nichts. Ich vermute, dass sie das selbst nicht weiß (oder verdrängt, es nicht sagen will?)
Und nun zur eigentlichen Frage: Als sie mir von der OP-Planung erzählte, fügte sie gleich an: "Aber ich will keinen Besuch, von NIEMANDEM!"
Ich wohne mehrere 100km weit weg und hatte sie vor 2 Jahren, als sie ein neues Kniegelenk bekommen hatte, auch trotz solch einer "Anweisung" unangekündigt im Krankenhaus besucht - und sie hat sich sehr darüber gefreut. (Natürlich kein Wort darüber und erst recht nicht mehr über ihre "Anweisung")
"Das ist jetzt etwas Anderes!" hat sie diesmal noch hinzugefügt.
Das ist sicher so, aber trotzdem habe ich das Bedürfnis, sie nach der OP zu besuchen; wer Eltern um die 70 hat, weiß, dass man sich da schon auch Gedanken darüber macht, wie lange diese noch sind...
Wie geht es einem 3-4 Tage nach so einer OP? Ist Besuch zumutbar? (Ein neues Kniegelenk ist ja auch keine kleine OP nur...) Ich will sie nur dann besuchen, wenn sie in der Lage sein könnte, sich darüber zu freuen und nicht, wenn es ihr noch hundeelend geht und sie so mein Auftauchen als erstes als Missachtung ihrer Anweisungen betrachten muss.
Nun gut, auch wenn ich fürchte, dass meine Angaben dafür zu dünn sind, hoffe ich auf ein paar Informationen von euch.
Herzlichehn Dank im Voraus!
qy24
ich bin neu hier und möchte gern wissen, wie es einem so 3-4 Tage nach einer AN-OP geht. Ich befürchte, dass man das so allgemein nur schwer sagen kann, will deshalb versuchen zu erklären, warum ich diese Frage trotzdem stelle und erhoffe mir von euch Hilfe bei einer Entscheidung.
Das AN betrifft nicht mich, sondern meine Mutter (geb. 1944). Da unser Verhältnis zueinander etwas kompliziert ist (über Gefühle und das, was einen wirklich bewegt, wird z.B. nie gesprochen), weiß ich auch recht wenig. Sie hat das AN wahrscheinlich schon an die 20 Jahre; festgestellt worden ist es aber erst vor ca. 2 Jahren. Sie litt länger (vorher) an Tinitus, hört auf der betroffenen Seite auch nichts mehr. Der Grund für eine genauere Untersuchung waren dann schwere Schwindelanfälle, Diagnose: AN. Diese Schwindelanfälle hatte sie dann mithilfe von (wohl ziemlich starken) Medikamenten in den letzten beiden jahren zeitweise unter Kontrolle. Hatte sie sich (aus Angst?) zunächst bewusst gegen eine OP entschieden, so muss sie sich jetzt eingestehen, dass es nicht mehr anders geht - die Medikamente helfen nicht mehr, sie traut sich kaum noch aus der Wohnung vor lauter Angst vor so einem Anfall, SO will sie nicht weiter leben müssen. Ich weiß nichts über die Größe des AN, nichts über die Lage, nichts. Ich vermute, dass sie das selbst nicht weiß (oder verdrängt, es nicht sagen will?)
Und nun zur eigentlichen Frage: Als sie mir von der OP-Planung erzählte, fügte sie gleich an: "Aber ich will keinen Besuch, von NIEMANDEM!"
Ich wohne mehrere 100km weit weg und hatte sie vor 2 Jahren, als sie ein neues Kniegelenk bekommen hatte, auch trotz solch einer "Anweisung" unangekündigt im Krankenhaus besucht - und sie hat sich sehr darüber gefreut. (Natürlich kein Wort darüber und erst recht nicht mehr über ihre "Anweisung")
"Das ist jetzt etwas Anderes!" hat sie diesmal noch hinzugefügt.
Das ist sicher so, aber trotzdem habe ich das Bedürfnis, sie nach der OP zu besuchen; wer Eltern um die 70 hat, weiß, dass man sich da schon auch Gedanken darüber macht, wie lange diese noch sind...
Wie geht es einem 3-4 Tage nach so einer OP? Ist Besuch zumutbar? (Ein neues Kniegelenk ist ja auch keine kleine OP nur...) Ich will sie nur dann besuchen, wenn sie in der Lage sein könnte, sich darüber zu freuen und nicht, wenn es ihr noch hundeelend geht und sie so mein Auftauchen als erstes als Missachtung ihrer Anweisungen betrachten muss.
Nun gut, auch wenn ich fürchte, dass meine Angaben dafür zu dünn sind, hoffe ich auf ein paar Informationen von euch.
Herzlichehn Dank im Voraus!
qy24