Reha?

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otti
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Reha?

Beitrag von otti » 07.02.2012, 10:22

Guten Morgen liebe Forumsleser ;)

Ich habe mich entschieden mein noch relativ kleines, aber nah an der Ohrschnecke liegendes, AN im März in Würzburg operativ entfernen zu lassen.

Jetzt schwirrt mir die letzten Tage der Gedanke über eine Reha im Kopf herum. So wie ich das mitbekommen habe gibt es keine "Tumor"-Reha, oder? Bin ich dann in der Reha-Klinik nur zum Ausspannen und Erholen oder werden trotzdem Anwendungen gemacht?

und das wichtigste, kennt jemand eine gute Reha-Klinik in der Nähe von Nürnberg/Regensburg?

Grüße und einen schönen "Eis-Schnee-Tag"
otti
25 Jahre / leichter Schwindel, gutes Hörvermögen, starke Kopfschmerzen / 4x5mm großes AN als "Zufallsbefund" in der Nähe der Cochlea / 14. März OP am CHC der UniKlinik Würzburg
vane
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Re: Reha?

Beitrag von vane » 07.02.2012, 10:40

Hallo otti,

Bin ich dann in der Reha-Klinik nur zum Ausspannen und Erholen oder werden trotzdem Anwendungen gemacht?

es gibt keine typische AN-Reha nach Schema A...ganz einfach weil die Folgen der OP sehr unterschiedlich sein können...von gar keine...bis zu denen die Du sicherlich schon gelesen hast...deshalb gibt es ettliche verschiedene AN-OP-Rehas !!
Das heißt, das Übungsprogramm wird nach Deinen Bedürfnissen organisiert...Du wirst zur Erholung und Kräfte sammeln dort sein aber vor allem um zu trainieren...aber das weißt Du erst nach der OP...vielleicht brauchst Du tatsächlich hauptsächlich Ruhe...aber Gleichgewichtstrainig ist zumindest sehr wahrscheinlich (außer Dein Gleichgewischtsnerv würde jetzt schon gar nicht mehr funktionnieren und Du würdest schon alles kompensieren...).
Mach Dir aber keinen Kopf darüber...wichtig ist eine Reha-Klinik, die auf Neurologie und Orthopädie spezialisiert ist (ist meistens kombiniert).
andere aus Deiner region werden Deine Frage nach einer Adresse sicherlich noch beantworten.

Ich wünsche Dir alles gute !!!
wann ist genau die OP ? dann schicken wir Dir doch an dem Tag ganz viele positive Gedanken !! :D

schöne Grüße
vane
OP Mainz Aug.09, AN 22 mm, Schwindelattacke weg nach OP, Fazialisparese (nach 3,5 Mon. weitgehend zurückgebildet), Synkinesien (Mund-Auge),trockenes Auge, Ohr bei 70 dB+verzerrtes Signal, Grundgeräusch weg in stiller Umgebung, Kopf- und Gesichtschmerzen
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Re: Reha?

Beitrag von ANFux » 07.02.2012, 11:42

Lieber otti,

vane hat es gut geschrieben, ich brauche nur noch einiges zu bekräftigen.

Auf der Themenseite der Homepahe stehen die "Anforderungen" an eine Reha-Klinik nach einer AN-Therapie.
Dort steht auch ein Link, wo man Adressen von Kliniken erfährt.

Das genaue notwendige Profil einer Rehaklinik liegt erst fest, wenn die OP vorbei ist und man in Deinem konkreten Fall weiß, was dann notwendig, hilfreich, günstig wäre. Dazu gibt es Beratungen in der Klinik nach der OP.

Wenn Du in der Rubrik "Rehabilitation/Rehakliniken" blätterst oder wenn Du die Suchfunktion im Forum nutzt, findest Du zu einigen Kliniken Erfahrungsberichte und auch Hinweise, worauf es ankommt.

Ein Hinweis noch: Wenn Du nach der OP wirklich geschwächt sein solltest, dann wäre es besser, zu Hause mit ambulanter Unterstützung erst einmal eine Kräftigungsphase einzuschieben, weil ein straffes Programm in manchen Rehakliniken Frischoperierte zuweilen überfordert. Man kann sich dann zwar aus diesem Programm raushalten, der gesamte Effekt der Rehakur geht aber zurück.

Jetzt denk mal nicht mehr so viel nach, sondern lenke Dich mit Freude machenden Dinge ab.

Beste Grüße
ANFux
1939, m. '94 transtemp. OP (15 mm) in Magdeburg/Prof. Freigang, einseitig taub, kein Tinnitus, keine Fazialispar. Rehakur in Bad Gögging. '96-'04 im Vorstand d. VAN in D, seitdem Beratungen zum AN. Ab '07 Moderator, ab '08 Homepage-Verantwortl.(bis 2012)
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Re: Reha?

Beitrag von otti » 08.02.2012, 11:06

Guten Morgen,

Danke vane und ANFux für die schnelle Antwort ^^

Meine OP wird am 14.3. in Würzburg sein und ich bin um jeden drückenden Daumen dankbar ;)

Gut, dann werd ich das mit der Reha erstmal auf mich zukommen lassen und das dann entscheiden wenns soweit is ...

Grüße
otti
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Re: Reha?

Beitrag von vane » 08.02.2012, 12:15

hallo otti,

hast Du aber in Wüzburg gefragt, ob sie das dort für Dich direkt organisieren können?
für mich war die Anschlußheilbehandlung ganz wichtig..also direkt vom Krankenhaus in die Klinik...ich hätte mich zu Hause gar nicht versorgen können...und der Plan wird dann schon auf einem zugeschnitten. Ich konnte schon dem Therapieplan folgen (außer Kopfschmerzen haben mich das Bett nicht verlassen lassen können...aber war nicht die Regel !). man macht halt keine Gruppenkurse sondern nur Einzeltherapie. (Gruppenkurs war außerhalb meiner Reichweite in den ersten Wochen...)

Einige, die hier erst dann in die Reha gehen wollten, hatten viel Streß mit ihrer Krankenkasse. Und dann kommt noch hinzu, daß für mich die Verlängerung bis 7 Wochen keine Frage war (also als AHB), während die Reha-Patienten oft keine Verlängerung bekommen haben.
Das heißt, die Rentenversicherung (sie ist für die AHB zuständig) scheint eher was zu bezahlen als die Krankenkassen...meine Erfahrung...deshalb lieber AHB als Reha...

Und : ich hätte eine ambulante Reha nie machen können...die ersten Wochen war ich so müde, daß ich zwischen allen Terminen in mein Bett geschlüpft bin und geschlafen habe...hätte nicht von meiner Wohnung bis zum Therapeuten gehen können...
konnte ich eben erst nach der AHB...also später...

jeder reagiert aber anders...
aber ich würde mich versichern, daß das Krankenhaus für Dich alles übernehmen kann, wenn Du dort liegst...so war es in Mainz...

Termin gemerkt !! Daumen werden gedrückt !! positive Energie wird ankommen ! :D :wink:

schöne Grüße
vanessa
OP Mainz Aug.09, AN 22 mm, Schwindelattacke weg nach OP, Fazialisparese (nach 3,5 Mon. weitgehend zurückgebildet), Synkinesien (Mund-Auge),trockenes Auge, Ohr bei 70 dB+verzerrtes Signal, Grundgeräusch weg in stiller Umgebung, Kopf- und Gesichtschmerzen
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Re: Reha?

Beitrag von thomask » 27.02.2012, 02:12

Hallo otti,

rufe doch mal bei deiner Zuständigen Versicherung an.
Bei mir ist es die LVA.
Ich habe mir von der LVA schon mal vorab ein paar Adressen
von Reha-Kliniken geben lassen zu denen ich gehen kann.
Die müssen ja einen Vertrag mit der LVA haben.
Ich gehe am 08.03.2012 nach Heidelberg zu meiner 2. AN OP.

Ich wünsche dir alles Gute für deine OP.


Grüße thomask
AN Diagnose am 29.05.08, OP am 05.06.2008 in Heidelberg,linksseitige Fazialispar., links taub, AHB (Reha) in Nordrach.
03.12 Op des Rezidiv mit anschliesender AHB.
12.14 kam überraschen eine Faszialispares auf der rechten Seite dazu
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Re: Reha?

Beitrag von Akustik6 » 04.01.2015, 23:04

Hallo,

nach meiner AN-OP war ich zur AHB. Dort wurde gesagt, dass man innerhalb von 12 Monaten nach OP Anspruch auf eine Wiederholungsreha hat.
Ist das richtig? Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dieser Wiederbeantragung gemacht?
Intrameatales AN rechts, 8x16 mm, Diagnose 03/14, starker Schwindel seit 03/14, Hörverlust, OP in Würzburg am 15.07. durch Prof. Dr. Hagen
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Re: Reha?

Beitrag von snowdog » 06.01.2015, 22:51

Hallo Akustik6,

im allgemeinen sehen die Rentenversicherungsträger einen Zeitraum von
4 Jahren zwischen bewilligten REHA-Maßnahmen vor.
Da es aber unterschiedliche Zuständigkeiten (Träger) gibt,
können hiervon Abweichungen auftreten.
Wenn Du diese Information von der REHA-Klinik bekommen hast,
wende ich am besten an deren sozialen Dienst -
sie sollten die Voraussetzungen/Ausschlussgründe sicher kennen
und Dir hoffentlich weiterhelfen können.

Beste Grüße
snowdog
snowdog (Moderator seit 4.12) Jg.62,m,verh.,2 Söhne,
AN re.5x8 mm,n-c. suboccipital AN-OP in Offenbach 4.08,
postoperativ Liquorfistel,keine Fazialisparese, einseitig taub,chron.Kopfschmerzen,jährl.Kontroll-MRT f.d.ersten 5 J.
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Re: Reha?

Beitrag von thomask » 10.01.2015, 15:18

Die möglichkeit der wiederholten Reha habe ich auch nicht gekannt.
Erst Ende letztes Jahr habe ich davon erfahren, und die ersten Schritte mit der Hausärztin eingeleitet.
Das die rechte Seite zu Weihnachten so eine Veränderung bringt, war nicht annähernd ab zu sehen.

Laut der letzten Beurteilung, gehen die Ärzte jetzt davon aus, das es eher eine Entzündung ist.
Ich nehme weiter Prednisolon, auf das ich sehr gut anspreche.
Und im Mai wird ein Kontroll MRT gemacht und ich werde dem NCT Heidelberg vorgestellt.
Des weiteren wurde mir empfholen meine Gene mal untersuchen zu lassen, wegen Verdacht auf
Neurofibromatose Typ2.


beste Grüße thomask
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