Erfolgreiche OP in Kiel
Verfasst: 31.01.2016, 06:55
Hallo,
auch ich möchte euch mit meinem Beitrag helfen, in eurer Entscheidung sicherer zu sein.
Ich habe mich vor meiner OP auf dieser Seite und im Forum ausführlich informiert. Es hat mir geholfen und nahm mir auch ein wenig die Angst.
Ich hatte einen AN auf der linken Seite und wurde am 19.01.2016 am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel erfolgreich operiert.
Die Operation dauerte inklusive Vor-/Nachbereitung ca. 5 1/2 Stunden und wurde von Prof. Dr. med. Michael Synowitz durchgeführt.
Nach der OP kam ich für einen Tag auf Intensiv, um dann auf die normale Station umzuziehen.
Die Station der NC ist dort, bis auf zwei 3-Bett-Zimmern nur mit Ein- und Zwei-Bettzimmern ausgestattet.
Ich hatte das Glück in einem Zwei-Bettzimmer mit einem Leidensgenossen zusammen zu liegen, mit dem ich mich auf Anhieb gut verstand und viel Spaß hatte.
Das Essen ist im Vergleich zu anderen Kliniken sehr gut, nur am Kaffee müssen sie noch etwas verbessern.
Das Personal dort ist freundlich, hilfsbereit und haben mir schnell wieder auf die Beine geholfen.
Ich hatte einen Tumor der den gesamten inneren Gehörgang vollständig ausgefüllt hat und auch außerhalb gewachsen ist. Eine „Besonderheit“ bei dem Tumor war, dass der Gesichtsnerv vollständig in der Kapsel des Tumors aufgefächert war.
Um meinen Gesichtsnerv nicht zu sehr zu beschädigen wurden kleine Teile der Kapsel an Ort und Stelle belassen, so das ich, was den Gesichtsnerv betrifft, mit einer Facialisparese Stufe II und regelmäßigen MRT’s davon gekommen bin. Um ein Augenglas auf der Intensivstation kam ich nicht herum, da mein linkes Auge sich nicht schließen ließ, was aber am nächsten Tag schon wieder einigermaßen klappte.
Meine Schwerhörigkeit auf der linken Seite ist mehr geworden.
Mein rechtes Ohr hört nicht mehr so gut wie vorher, kann aber auch durch den Tinnitus kommen, der mich weiterhin nervt und teilweise unangenehm wird.
Der Schwindel, wie nicht anders zu erwarten war, ist heftiger als vor der OP. Ebenso die Osciloskopie zur linken Seite.
Was hinzugekommen ist, sind Doppelbilder, wenn ich in der Ferne einen Punkt fixiere und den Kopf leicht nach rechts drehe und zeitweise unscharfes sehen sowie sehr wenig Tränenflüssigkeit im linken Auge.
Und wie viele andere auch, habe ich mit Kopfschmerzen, Schwäche und Schlaflosigkeit zu kämpfen.
Nächste Woche gehe ich die Augenprobleme an und werde mir eine geeignete Praxis für eine Elektrotherapie für mein Gesicht suchen.
Die Probleme mit den Ohren werde ich wohl noch nicht so schnell los, da mein HNO erst nach 6 Monaten, nachdem alles abgeschwollen ist und sich beruhigt hat, ein Hörtest machen wird.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nur sagen, das wenn ich wieder vor der Entscheidung stünde mich operieren zu lassen oder nicht, ich würde es wieder machen lassen, da ich mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt habe und wie man im Nachhinein sieht mich auch in sehr guten Händen befunden habe.
Gruß, Carsten1
auch ich möchte euch mit meinem Beitrag helfen, in eurer Entscheidung sicherer zu sein.
Ich habe mich vor meiner OP auf dieser Seite und im Forum ausführlich informiert. Es hat mir geholfen und nahm mir auch ein wenig die Angst.
Ich hatte einen AN auf der linken Seite und wurde am 19.01.2016 am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel erfolgreich operiert.
Die Operation dauerte inklusive Vor-/Nachbereitung ca. 5 1/2 Stunden und wurde von Prof. Dr. med. Michael Synowitz durchgeführt.
Nach der OP kam ich für einen Tag auf Intensiv, um dann auf die normale Station umzuziehen.
Die Station der NC ist dort, bis auf zwei 3-Bett-Zimmern nur mit Ein- und Zwei-Bettzimmern ausgestattet.
Ich hatte das Glück in einem Zwei-Bettzimmer mit einem Leidensgenossen zusammen zu liegen, mit dem ich mich auf Anhieb gut verstand und viel Spaß hatte.
Das Essen ist im Vergleich zu anderen Kliniken sehr gut, nur am Kaffee müssen sie noch etwas verbessern.
Das Personal dort ist freundlich, hilfsbereit und haben mir schnell wieder auf die Beine geholfen.
Ich hatte einen Tumor der den gesamten inneren Gehörgang vollständig ausgefüllt hat und auch außerhalb gewachsen ist. Eine „Besonderheit“ bei dem Tumor war, dass der Gesichtsnerv vollständig in der Kapsel des Tumors aufgefächert war.
Um meinen Gesichtsnerv nicht zu sehr zu beschädigen wurden kleine Teile der Kapsel an Ort und Stelle belassen, so das ich, was den Gesichtsnerv betrifft, mit einer Facialisparese Stufe II und regelmäßigen MRT’s davon gekommen bin. Um ein Augenglas auf der Intensivstation kam ich nicht herum, da mein linkes Auge sich nicht schließen ließ, was aber am nächsten Tag schon wieder einigermaßen klappte.
Meine Schwerhörigkeit auf der linken Seite ist mehr geworden.
Mein rechtes Ohr hört nicht mehr so gut wie vorher, kann aber auch durch den Tinnitus kommen, der mich weiterhin nervt und teilweise unangenehm wird.
Der Schwindel, wie nicht anders zu erwarten war, ist heftiger als vor der OP. Ebenso die Osciloskopie zur linken Seite.
Was hinzugekommen ist, sind Doppelbilder, wenn ich in der Ferne einen Punkt fixiere und den Kopf leicht nach rechts drehe und zeitweise unscharfes sehen sowie sehr wenig Tränenflüssigkeit im linken Auge.
Und wie viele andere auch, habe ich mit Kopfschmerzen, Schwäche und Schlaflosigkeit zu kämpfen.
Nächste Woche gehe ich die Augenprobleme an und werde mir eine geeignete Praxis für eine Elektrotherapie für mein Gesicht suchen.
Die Probleme mit den Ohren werde ich wohl noch nicht so schnell los, da mein HNO erst nach 6 Monaten, nachdem alles abgeschwollen ist und sich beruhigt hat, ein Hörtest machen wird.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nur sagen, das wenn ich wieder vor der Entscheidung stünde mich operieren zu lassen oder nicht, ich würde es wieder machen lassen, da ich mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt habe und wie man im Nachhinein sieht mich auch in sehr guten Händen befunden habe.
Gruß, Carsten1