Unsicherheit in der Beurteilung meiner OP in Bochum
Verfasst: 26.11.2015, 23:59
Hallo zusammen,
ich habe mich heute registriert (nachdem ich über einige Zeit sporadisch immer mal reingesehen habe) und möchte mich und meine Vorgeschichte zunächst kurz vorstellen:
Ich bin 60 Jahre alt und seit 3 Jahren im Vorruhestand. Nachdem ich über einige Jahre ein immer schlechter werdendes Hörvermögen hatte sowie Tinnitus dauerhaft auftrat, wurde in 2010 ein Akustikneurinom diagnostiziert, nach dem ältesten Befund, den ich gefunden habe, 2,2 x 2,1 cm. Ich begann dann, mich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob Operation oder Cyber-Knife in Soest. Dieses hat sich aber solange hingezogen, bis das AN eine Größe von 3,0 x 2,7 cm hatte und durch Cyber-Knife eine Bestrahlung nicht mehr möglich war. Ich bin dann in 09/2013 in der Uniklinik Bochum operiert worden. Nach Aussagen der Ärzte war die OP sehr gut verlaufen, es mußte nur ein geringer Rest "stehengelassen" werden. ich habe die OP auch sehr gut vertragen, bis auf die Tatsache, dass ich mein Gehör linksseitig vollständig verloren habe. Ich fühlte mich in der Klinik auch hervorragend aufgehoben und sehr gut betreut. Nach 6 Monaten habe ich dann auf Anregung der Klinik eine weitere MRT-Aufnahme machen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass mein AN ein Ausmaß von 1,7 x 2,5 cm hat, ansonsten keine Auffälligkeiten. Mit dieser Aufnahme habe ich mich dann wiederum in der Uniklinik in Bochum vorgestellt, dort wurde mir eine Cyber-Knife oder aber Gammaknife-Behandlung vorgeschlagen. In 09/2014 habe ich dann eine Cyber-Knife Behandlung in Soest machen lassen und diese zunächst wiederum sehr gut vertragen. In 01/2015 bekam ich dann häufiger starke Kopfschmerzen und habe eine weitere MRT-Aufnahme in Soest machen, wobei ein maximaler Durchmessser von 2,6 cm festgestellt wurde, aber kein weiterer Handlungsbedarf gesehen wurde, ich sollte aber nach weiteren 6 Monaten die nächste MRT-Aufnahme machen lassen. Da meine Kopfschmerzen mittlerweile weitgehend verschwunden waren, habe ich etwas verspätet, vor 3 Wochen eine nächste MRT-Aufnahme machenlassen. Diese wies wiederum eine Vergrößerung meines AN auf "eine maximale Ausdehnung von 2,9 x 2,1 cm" auf. Hiermit bin ich im Cyberknife in Soest vorstellig geworden, hier hat man mir empfohlen, nach 6 Monaten eine weitere MRT machen zu lassen, ggf. dann eine weitere OP durchführen zu lassen. Eine Bestrahlung wäre im jetzigen Zustand nicht mehr möglich. Nach einer OP könnte man dann ggf. noch mal bestrahlen.
Jetzt habe ich einige Fragen, die mir hier vielleicht beantwortet werden können:
1.) Direkt nach meiner OP ist keine MRT-Aufnahme gemacht worden, die nächste war erst 6 Monate später. Bei dieser MRT wurde eine Größe von 1,7 x 2,5 cm festgestellt, also nur etwas weniger als vor der OP. Danach hätte man ja garnicht viel weggenommen (vor OP 3,0 x 2,7). Ist es normal, dass nicht direkt nach der OP eine MRT gemacht wird ? Ich weiß also im Nachhinein nicht, ob die Klinik gut gearbeitet hat.
2.) "Horrorszenario" für mich wäre, dass ich jetzt alle paar Jahre im Wechsel eine Operation / Bestrahlung mitmachen müsste. Ginge das überhaupt, mehrmals diese Stelle zu operieren ?
3.) Ich habe Probleme, die Messwerte der einzelnen Befunde zu werten / zu deuten. Mal lese ich "saggitale Ausdehnung auf 2,6 cm und horizontal ....", mal "in transversaler Schichtführung ca 2,5 x 2,6 cm". Warum wird nicht das Volumen cm3 angegeben ?
Im Moment fühle ich mich also etwas unsicher, was ich machen soll: nächste MRT in 6 Monaten mit der Hoffnung, dass das AN nicht grösser geworden ist, oder aber jetzt zum Chirurgen ( wenn ja, dann nach Bochum, wo vielleicht die erste OP doch nicht so gut war ?)
Von dieser Unsicherheit abgesehen geht es mir prima (bis auf mein Übergewicht): keine Kofschmerzen, keine Gleichgewichtsprobleme, kein "hängendes" Gesicht, an das eingeschränkte Hörvermögen habe ich mich weitgehend gewöhnt.
Vielleicht kann mir zu meinen Fragen jemand was sagen, danke im Voraus
xholgerx
ich habe mich heute registriert (nachdem ich über einige Zeit sporadisch immer mal reingesehen habe) und möchte mich und meine Vorgeschichte zunächst kurz vorstellen:
Ich bin 60 Jahre alt und seit 3 Jahren im Vorruhestand. Nachdem ich über einige Jahre ein immer schlechter werdendes Hörvermögen hatte sowie Tinnitus dauerhaft auftrat, wurde in 2010 ein Akustikneurinom diagnostiziert, nach dem ältesten Befund, den ich gefunden habe, 2,2 x 2,1 cm. Ich begann dann, mich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob Operation oder Cyber-Knife in Soest. Dieses hat sich aber solange hingezogen, bis das AN eine Größe von 3,0 x 2,7 cm hatte und durch Cyber-Knife eine Bestrahlung nicht mehr möglich war. Ich bin dann in 09/2013 in der Uniklinik Bochum operiert worden. Nach Aussagen der Ärzte war die OP sehr gut verlaufen, es mußte nur ein geringer Rest "stehengelassen" werden. ich habe die OP auch sehr gut vertragen, bis auf die Tatsache, dass ich mein Gehör linksseitig vollständig verloren habe. Ich fühlte mich in der Klinik auch hervorragend aufgehoben und sehr gut betreut. Nach 6 Monaten habe ich dann auf Anregung der Klinik eine weitere MRT-Aufnahme machen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass mein AN ein Ausmaß von 1,7 x 2,5 cm hat, ansonsten keine Auffälligkeiten. Mit dieser Aufnahme habe ich mich dann wiederum in der Uniklinik in Bochum vorgestellt, dort wurde mir eine Cyber-Knife oder aber Gammaknife-Behandlung vorgeschlagen. In 09/2014 habe ich dann eine Cyber-Knife Behandlung in Soest machen lassen und diese zunächst wiederum sehr gut vertragen. In 01/2015 bekam ich dann häufiger starke Kopfschmerzen und habe eine weitere MRT-Aufnahme in Soest machen, wobei ein maximaler Durchmessser von 2,6 cm festgestellt wurde, aber kein weiterer Handlungsbedarf gesehen wurde, ich sollte aber nach weiteren 6 Monaten die nächste MRT-Aufnahme machen lassen. Da meine Kopfschmerzen mittlerweile weitgehend verschwunden waren, habe ich etwas verspätet, vor 3 Wochen eine nächste MRT-Aufnahme machenlassen. Diese wies wiederum eine Vergrößerung meines AN auf "eine maximale Ausdehnung von 2,9 x 2,1 cm" auf. Hiermit bin ich im Cyberknife in Soest vorstellig geworden, hier hat man mir empfohlen, nach 6 Monaten eine weitere MRT machen zu lassen, ggf. dann eine weitere OP durchführen zu lassen. Eine Bestrahlung wäre im jetzigen Zustand nicht mehr möglich. Nach einer OP könnte man dann ggf. noch mal bestrahlen.
Jetzt habe ich einige Fragen, die mir hier vielleicht beantwortet werden können:
1.) Direkt nach meiner OP ist keine MRT-Aufnahme gemacht worden, die nächste war erst 6 Monate später. Bei dieser MRT wurde eine Größe von 1,7 x 2,5 cm festgestellt, also nur etwas weniger als vor der OP. Danach hätte man ja garnicht viel weggenommen (vor OP 3,0 x 2,7). Ist es normal, dass nicht direkt nach der OP eine MRT gemacht wird ? Ich weiß also im Nachhinein nicht, ob die Klinik gut gearbeitet hat.
2.) "Horrorszenario" für mich wäre, dass ich jetzt alle paar Jahre im Wechsel eine Operation / Bestrahlung mitmachen müsste. Ginge das überhaupt, mehrmals diese Stelle zu operieren ?
3.) Ich habe Probleme, die Messwerte der einzelnen Befunde zu werten / zu deuten. Mal lese ich "saggitale Ausdehnung auf 2,6 cm und horizontal ....", mal "in transversaler Schichtführung ca 2,5 x 2,6 cm". Warum wird nicht das Volumen cm3 angegeben ?
Im Moment fühle ich mich also etwas unsicher, was ich machen soll: nächste MRT in 6 Monaten mit der Hoffnung, dass das AN nicht grösser geworden ist, oder aber jetzt zum Chirurgen ( wenn ja, dann nach Bochum, wo vielleicht die erste OP doch nicht so gut war ?)
Von dieser Unsicherheit abgesehen geht es mir prima (bis auf mein Übergewicht): keine Kofschmerzen, keine Gleichgewichtsprobleme, kein "hängendes" Gesicht, an das eingeschränkte Hörvermögen habe ich mich weitgehend gewöhnt.
Vielleicht kann mir zu meinen Fragen jemand was sagen, danke im Voraus
xholgerx