AKN-Entfernung hinter mir - Zustand nach OP
Verfasst: 27.09.2018, 08:34
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, bin 57 Jahre, männlich und wohne im Rhein-Neckar-Raum. Zwischen dem 17. Juli 18 und 21. August 18 habe ich an derselben Stelle 3 OPs über mich ergehen lassen müssen, wobei OP 1 die eigentliche Tumor-Entfernung war (Größe T2), die beiden anderen OPs mussten sein wegen einer Liquorfistel, OP 2 nicht erfolgreich, OP 3 (so hoffe ich mal, kann ich gar nicht so sagen) erfolgreich. Allerdings noch Probleme die man so als "Lagerrungsschäden" (Schäden, die entstehen, wenn man auf dem OP-Stuhl in Position gedrückt wird) bezeichnet im linken Fuß.
Der Tumor wurde bei mir in der Kopfklinik Heidelberg in der HNO-Abteilung eher zufällig entdeckt. Ich habe seit ca. 2002 Probleme mit der Hörkraft im rechten Ohr. Die ganzen HNOs bei denen ich war diagnostizierten "Hörsturz" ich bekam ein Hörgerät und Infusionen. Aber das Hörvermögen nahm kontinuierlich ständig ab und ich habe mittlerweile das dritte Hörgerät (angepasst 2017). Akkustiker wie HNO meinten, wenn das Vermögen noch schlechter würde, wäre ich auf diesem Ohr fast zu 100% taub und dann hülfen nur noch Implantate. Eingehende Untersuchungen des Ohres fanden eigentlich nie statt ausser die obligatorischen Hörtests.
Wegen massiven Schwindelattacken mit Übergeben suchte ich Ende April 18 die Notfallambulanz der Kopfklinik Heidelberg auf, in der Meinung, es wäre ein HNO-Problem wegen dem Ohr (Sitz des Gleichgewichtsorgans). Nach Vorstellung beim "Service"-Personal und Schilderung meines Anliegens wurde ich allerdings unfreundlich abgewiesen, ich sei kein Notfall. Ich solle es mal im ersten Stock bei der HNO-Abteilung versuchen. Dort angelangt und nach nochmaliger Schilderung wurde mir mitgeteilt, dass ich nicht so einfach auftauchen könne ohne Termin, man sei ausgebucht bis August. Aber da ich ja beihilfeberechtigt sei sei ich irgendwie privat versichert und wenn ich "Chefarzt mit dabei hätte" könnte ich es mal um die Ecke bei Prof. P. versuchen, der mache aber nur privat. Also dann um die Ecke, mich ein drittes Mal vorgestellt und dann liefs eigentlich. Ich musste sofort diverse Hör- und Gleichgewichtstestes über mich ergehen lassen sowie eine BERA. Danach habe ich mich dann beim Prof. vorgestellt. Der Prof. schickte mich unversehens in die Notfallambulanz (Ironie des Schicksals) um einen Schlaganfall auszuschließen. Dieser wurde dann dort ausgeschlossen. Dann wurde mir ein Cortisonpräparat verschrieben und der Prof übergab mir ein Einnahmeplan. Desweiteren verschrieb er mir Krankengymnastik um dem Schwindel entgegenzuwirken. Ein MRT und CT wolle er aber erst in 14 Tagen machen.
Im Mai 2018 wurde dann das MRT und CT erstellt. Beim anschließenden Gespräch mit dem Prof. zeigte er mir die Bilder und meinte, ich hätte rechts ein Akkustikusneurinom 2 auf 2 cm. Der Tumor sei gutartig und kein Krebs und an sich ungefährlich. Was ihn aber doch gefährlich mache ist, da er zwar langsam und kontinuierlich wachse irgendwann das Kleinhirn zur Seite drückt, damit er Platz hätte. Und bei mir berühre der Tumor das Kleinhirn schon. Er empfehle deswegen eine operative Entfernung und überwies mich an die Neurochirurgie im Haus. Er fügte noch an, warum in den ganzen Jahren nie ein HNO auf die Idee gekommen sei, bei mir mal ein MRT oder CT durchzuführen. Wenn ein Gehör kontinuierlich nachlasse, sei dass geboten.
Also stellte ich mich bei der Neurochirurgie vor und bekam am 17. Juli 18 den OP-Termin. Im Vorfeld wurde ich über die ganzen Risiken aufgeklärt (schon allein da könnte es einem wieder schwindlig werden) wie Schlaganfall, einseitige Gesichtslähmung, Epilepsie, Hirnhautentzündung usw. Auch die anästhesistischen Risiken waren nicht ohne. Die Operation verlief sehr gut, man hätte weniger Zeit gebraucht als veranschlagt und den Tumor restlos entfernen können. Es wurde kein Nerv ge- und beschädigt. Allerdings hatte ich das Gefühl, meine Beine seien amputiert. Prof. U. meinte dazu nur, da ich sehr übergewichtig sei, hätte man eben sehr lange gebraucht, bis ich in der richtigen Position war. Aber das gäbe sich wieder. War auch so. Das rechte Bein war nach zwei Tagen wieder da, das linke nach drei. Nach einer Woche durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Allerdings merkte ich ein Röcheln in der Lunge, wenn ich auf der Seite und auf dem Rücken lag und einen Schleimfluss im Rachen, bei dem ich das Gefühl hatte, dass er ziemlich dünn sei. Wieder zu Hause, habe ich dann mal nach vorn beugen müssen um etwas vom Boden aufzuheben, da lief mir massiv Wasser aus dem rechten Nasenloch. Kaum zwei Tage zu Hause musste ich mich wieder in der Nofallambulanz der Kopfklinik vorstellen.
Die Notfallambulanz diagnostizierte eine Liquorfistel und überwies mich wieder stationär in die Neurochirurgie um die OP zu korrigieren. Der Oberarzt hat mich dann am selben Tag der Einweisung noch operiert. Er meite dann, ich sei jetzt abgedichtet und was jetzt noch so aus der Nase laufe sei noch in der Leitung. Ich solle nicht schnäuzen, nicht die Nase hochziehen, nicht den Kopf nach unten halten und nicht niesen. Allerdings hatte ich immer noch diesen Schleimfluss im Rachen und das Röcheln in der Lunge. Nach 4 Tagen konnte ich das Krankenhaus wieder verlassen.
Ich fühlte mich die ganze Zeit richtig unwohl. Kopfdruck und immer noch Schwindel. Nach einer Woche zu Hause ging ich zum Hausarzt und der meinte, wenn die Neurochirurgie sagt ich wäre dicht, dann käme das eventuell woanders her - Nebenhöhlen vielleicht - und solle das mal hno-technisch abklären lassen. Ich also wieder in die Kopfklinik zum HNO. Der HNO steckte mir Tampons durch die Nase, die bis in den Rachen reichten. Es wurde tatsächlich immer noch Hirnwasser im Sekret festgestellt. Der HNO machte mir sofort den Vorschlag, mich diesmal in der HNO-Abteilung operieren zu lassen und er würde mich durch das Ohr von Innen abdichten. Ich bestand aber noch auf ein MRT um genau zu sehen wo das Wasser austritt. Der HNO meinte zwar, es könne nur aus dem OP-Loch kommen aber wenn ich unbedingt auf ein MRT bestünde dann soll es auch so sein.
Drei Tage später war dann schon der MRT-Termin in der Kopfklinik und nach dem MRT meinte die MRT-Ärztin sie müsse mit mir dringend reden. Sie sagte mir, dass die Liquorräume eingeblutet seien und ich müsse dringend in die Notfallambulanz, wohin sie mich auch begleitete. Die Notfallambulanz wies mich wieder stationär in die Neuorchirurgie ein und meinte, ich sei kein Fall für die HNO, dort brauche ich gar nicht mehr hin. Der Prof. U. übernahm die OP höchstpersönlich. Es war auch eine längere OP. Als ich in der Intensiv aufwachte fragte mich der Prof. wie ich mich fühlte. Ich sagte, dass ich wieder auf dem Rücken liegen könne, dass Röcheln in der Lunge sei weg (Schleimfluss im Rachen habe öfters, auch vor den ganzen OPs, nur eben ohne Hirnwasser). Der Prof. freute sich und sagte, dass man das richtige Loch gefunden habe. Er hätte mich von Innen und Aussen abgedichtet. Ich dürfe nicht die Nase schnäuzen, nicht die Nase hochziehen, nicht Niesen, auch nicht Husten, solle für einen weichen Stuhlgang sorgen und solle mich nicht vorbeugen. Zumindest mal vier bis fünf Wochen nicht. Nach einer Woche durfte ich das Krankenhaus verlassen.
Allerdings ist der Schwindel und die Gangunsicherheit geblieben. Auch habe ich zuweilen Kopfdruck. Ich weiß nicht, ob sich durch den Kopfdruck nicht doch noch Liquor in geringen Mengen entleert, aber vielleicht bin ich hier jetzt übersensibilisiert. Auch Schwindel und Gangunsicherheit könnten noch von der Tumor-OP herrühren. Allerdings verursacht - zumindest massiver - Liquorverlust die gleichen Symptome. Im Prinzip fühle ich mich nicht besser wie vor den ganzen OPs. Hinzu kommt noch, dass mein linker Fuß manchmal unheimlich schmerzt (kommt wie ein Anfall: der Fuß kribbelt und brennt und dann kommt noch ab und zu ein heftiges Stechen hinzu). Auch diesbezüglich hat mein Hausarzt ein MRT der Lendenwirbelsäule beauftragt um einen Bandscheibenvorfall auszuschließen. Das MRT war im Krankenhaus Schwetzingen. Es wurden diverse Schädigungen der LWS festgestellt aber kein Bandscheibenvorfall. Hausarzt wie MRT-Arzt sehen durchaus die letzte OP ursächlich dafür, da man mich wahrscheinlich sehr unsanft auf den OP-Stuhl gepresst haben muss und dies, plus den Schädigungen der Wirbelsäule nun zum Tragen käme. Nun habe ich wieder Physiotherapie verordnet bekommen. Allerdings beginnt am 10.10.18 in einer Reha-Klinik meine Reha bzgl. der AKN-Entfernung. Allerdings habe ich immer Angst, dass manche Übungen und Lagerungen irgendwie Druck im Kopf erzeugen könnten.
So, dass ist meine Geschichte. Ich hoffe ich habe hier richtig eingeordnet. Ich bitte ob der Ausführlichkeit um Entschuldigung.
Liebe Grüße Norbi
ich bin neu hier, bin 57 Jahre, männlich und wohne im Rhein-Neckar-Raum. Zwischen dem 17. Juli 18 und 21. August 18 habe ich an derselben Stelle 3 OPs über mich ergehen lassen müssen, wobei OP 1 die eigentliche Tumor-Entfernung war (Größe T2), die beiden anderen OPs mussten sein wegen einer Liquorfistel, OP 2 nicht erfolgreich, OP 3 (so hoffe ich mal, kann ich gar nicht so sagen) erfolgreich. Allerdings noch Probleme die man so als "Lagerrungsschäden" (Schäden, die entstehen, wenn man auf dem OP-Stuhl in Position gedrückt wird) bezeichnet im linken Fuß.
Der Tumor wurde bei mir in der Kopfklinik Heidelberg in der HNO-Abteilung eher zufällig entdeckt. Ich habe seit ca. 2002 Probleme mit der Hörkraft im rechten Ohr. Die ganzen HNOs bei denen ich war diagnostizierten "Hörsturz" ich bekam ein Hörgerät und Infusionen. Aber das Hörvermögen nahm kontinuierlich ständig ab und ich habe mittlerweile das dritte Hörgerät (angepasst 2017). Akkustiker wie HNO meinten, wenn das Vermögen noch schlechter würde, wäre ich auf diesem Ohr fast zu 100% taub und dann hülfen nur noch Implantate. Eingehende Untersuchungen des Ohres fanden eigentlich nie statt ausser die obligatorischen Hörtests.
Wegen massiven Schwindelattacken mit Übergeben suchte ich Ende April 18 die Notfallambulanz der Kopfklinik Heidelberg auf, in der Meinung, es wäre ein HNO-Problem wegen dem Ohr (Sitz des Gleichgewichtsorgans). Nach Vorstellung beim "Service"-Personal und Schilderung meines Anliegens wurde ich allerdings unfreundlich abgewiesen, ich sei kein Notfall. Ich solle es mal im ersten Stock bei der HNO-Abteilung versuchen. Dort angelangt und nach nochmaliger Schilderung wurde mir mitgeteilt, dass ich nicht so einfach auftauchen könne ohne Termin, man sei ausgebucht bis August. Aber da ich ja beihilfeberechtigt sei sei ich irgendwie privat versichert und wenn ich "Chefarzt mit dabei hätte" könnte ich es mal um die Ecke bei Prof. P. versuchen, der mache aber nur privat. Also dann um die Ecke, mich ein drittes Mal vorgestellt und dann liefs eigentlich. Ich musste sofort diverse Hör- und Gleichgewichtstestes über mich ergehen lassen sowie eine BERA. Danach habe ich mich dann beim Prof. vorgestellt. Der Prof. schickte mich unversehens in die Notfallambulanz (Ironie des Schicksals) um einen Schlaganfall auszuschließen. Dieser wurde dann dort ausgeschlossen. Dann wurde mir ein Cortisonpräparat verschrieben und der Prof übergab mir ein Einnahmeplan. Desweiteren verschrieb er mir Krankengymnastik um dem Schwindel entgegenzuwirken. Ein MRT und CT wolle er aber erst in 14 Tagen machen.
Im Mai 2018 wurde dann das MRT und CT erstellt. Beim anschließenden Gespräch mit dem Prof. zeigte er mir die Bilder und meinte, ich hätte rechts ein Akkustikusneurinom 2 auf 2 cm. Der Tumor sei gutartig und kein Krebs und an sich ungefährlich. Was ihn aber doch gefährlich mache ist, da er zwar langsam und kontinuierlich wachse irgendwann das Kleinhirn zur Seite drückt, damit er Platz hätte. Und bei mir berühre der Tumor das Kleinhirn schon. Er empfehle deswegen eine operative Entfernung und überwies mich an die Neurochirurgie im Haus. Er fügte noch an, warum in den ganzen Jahren nie ein HNO auf die Idee gekommen sei, bei mir mal ein MRT oder CT durchzuführen. Wenn ein Gehör kontinuierlich nachlasse, sei dass geboten.
Also stellte ich mich bei der Neurochirurgie vor und bekam am 17. Juli 18 den OP-Termin. Im Vorfeld wurde ich über die ganzen Risiken aufgeklärt (schon allein da könnte es einem wieder schwindlig werden) wie Schlaganfall, einseitige Gesichtslähmung, Epilepsie, Hirnhautentzündung usw. Auch die anästhesistischen Risiken waren nicht ohne. Die Operation verlief sehr gut, man hätte weniger Zeit gebraucht als veranschlagt und den Tumor restlos entfernen können. Es wurde kein Nerv ge- und beschädigt. Allerdings hatte ich das Gefühl, meine Beine seien amputiert. Prof. U. meinte dazu nur, da ich sehr übergewichtig sei, hätte man eben sehr lange gebraucht, bis ich in der richtigen Position war. Aber das gäbe sich wieder. War auch so. Das rechte Bein war nach zwei Tagen wieder da, das linke nach drei. Nach einer Woche durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Allerdings merkte ich ein Röcheln in der Lunge, wenn ich auf der Seite und auf dem Rücken lag und einen Schleimfluss im Rachen, bei dem ich das Gefühl hatte, dass er ziemlich dünn sei. Wieder zu Hause, habe ich dann mal nach vorn beugen müssen um etwas vom Boden aufzuheben, da lief mir massiv Wasser aus dem rechten Nasenloch. Kaum zwei Tage zu Hause musste ich mich wieder in der Nofallambulanz der Kopfklinik vorstellen.
Die Notfallambulanz diagnostizierte eine Liquorfistel und überwies mich wieder stationär in die Neurochirurgie um die OP zu korrigieren. Der Oberarzt hat mich dann am selben Tag der Einweisung noch operiert. Er meite dann, ich sei jetzt abgedichtet und was jetzt noch so aus der Nase laufe sei noch in der Leitung. Ich solle nicht schnäuzen, nicht die Nase hochziehen, nicht den Kopf nach unten halten und nicht niesen. Allerdings hatte ich immer noch diesen Schleimfluss im Rachen und das Röcheln in der Lunge. Nach 4 Tagen konnte ich das Krankenhaus wieder verlassen.
Ich fühlte mich die ganze Zeit richtig unwohl. Kopfdruck und immer noch Schwindel. Nach einer Woche zu Hause ging ich zum Hausarzt und der meinte, wenn die Neurochirurgie sagt ich wäre dicht, dann käme das eventuell woanders her - Nebenhöhlen vielleicht - und solle das mal hno-technisch abklären lassen. Ich also wieder in die Kopfklinik zum HNO. Der HNO steckte mir Tampons durch die Nase, die bis in den Rachen reichten. Es wurde tatsächlich immer noch Hirnwasser im Sekret festgestellt. Der HNO machte mir sofort den Vorschlag, mich diesmal in der HNO-Abteilung operieren zu lassen und er würde mich durch das Ohr von Innen abdichten. Ich bestand aber noch auf ein MRT um genau zu sehen wo das Wasser austritt. Der HNO meinte zwar, es könne nur aus dem OP-Loch kommen aber wenn ich unbedingt auf ein MRT bestünde dann soll es auch so sein.
Drei Tage später war dann schon der MRT-Termin in der Kopfklinik und nach dem MRT meinte die MRT-Ärztin sie müsse mit mir dringend reden. Sie sagte mir, dass die Liquorräume eingeblutet seien und ich müsse dringend in die Notfallambulanz, wohin sie mich auch begleitete. Die Notfallambulanz wies mich wieder stationär in die Neuorchirurgie ein und meinte, ich sei kein Fall für die HNO, dort brauche ich gar nicht mehr hin. Der Prof. U. übernahm die OP höchstpersönlich. Es war auch eine längere OP. Als ich in der Intensiv aufwachte fragte mich der Prof. wie ich mich fühlte. Ich sagte, dass ich wieder auf dem Rücken liegen könne, dass Röcheln in der Lunge sei weg (Schleimfluss im Rachen habe öfters, auch vor den ganzen OPs, nur eben ohne Hirnwasser). Der Prof. freute sich und sagte, dass man das richtige Loch gefunden habe. Er hätte mich von Innen und Aussen abgedichtet. Ich dürfe nicht die Nase schnäuzen, nicht die Nase hochziehen, nicht Niesen, auch nicht Husten, solle für einen weichen Stuhlgang sorgen und solle mich nicht vorbeugen. Zumindest mal vier bis fünf Wochen nicht. Nach einer Woche durfte ich das Krankenhaus verlassen.
Allerdings ist der Schwindel und die Gangunsicherheit geblieben. Auch habe ich zuweilen Kopfdruck. Ich weiß nicht, ob sich durch den Kopfdruck nicht doch noch Liquor in geringen Mengen entleert, aber vielleicht bin ich hier jetzt übersensibilisiert. Auch Schwindel und Gangunsicherheit könnten noch von der Tumor-OP herrühren. Allerdings verursacht - zumindest massiver - Liquorverlust die gleichen Symptome. Im Prinzip fühle ich mich nicht besser wie vor den ganzen OPs. Hinzu kommt noch, dass mein linker Fuß manchmal unheimlich schmerzt (kommt wie ein Anfall: der Fuß kribbelt und brennt und dann kommt noch ab und zu ein heftiges Stechen hinzu). Auch diesbezüglich hat mein Hausarzt ein MRT der Lendenwirbelsäule beauftragt um einen Bandscheibenvorfall auszuschließen. Das MRT war im Krankenhaus Schwetzingen. Es wurden diverse Schädigungen der LWS festgestellt aber kein Bandscheibenvorfall. Hausarzt wie MRT-Arzt sehen durchaus die letzte OP ursächlich dafür, da man mich wahrscheinlich sehr unsanft auf den OP-Stuhl gepresst haben muss und dies, plus den Schädigungen der Wirbelsäule nun zum Tragen käme. Nun habe ich wieder Physiotherapie verordnet bekommen. Allerdings beginnt am 10.10.18 in einer Reha-Klinik meine Reha bzgl. der AKN-Entfernung. Allerdings habe ich immer Angst, dass manche Übungen und Lagerungen irgendwie Druck im Kopf erzeugen könnten.
So, dass ist meine Geschichte. Ich hoffe ich habe hier richtig eingeordnet. Ich bitte ob der Ausführlichkeit um Entschuldigung.
Liebe Grüße Norbi