Seltene Symptome?!
Verfasst: 25.09.2018, 23:30
Hallo zusammen,
im Februar dieses Jahres wurde ich in Tübingen von Professor Tatagiba
an einem rechtsseitigen AN operiert. Die OP ist gut verlaufen, das AN
konnte laut Tatagiba komplett entfernt werden, wobei auf dem ersten
MRT 3 Monate nach der OP ein ca 3mm grosser kontrastmittelaufnehmender
Fleck zu sehen ist. (Ist das immer so, dass so kurz nach der OP was zu
sehen ist?)
Der Grund warum ich hier schreibe ist die Palette an Symptomen, die
ich heftig und kurzfristig Ende Januar verspürt habe.
Nachdem ich 2009 wegen heftigem Schwindel (Nystagmus) schon stationär
im Krankenhaus war ( es wurde damals nichts gefunden), plagte ich mich die
letzten Jahre mit kleinen Schwindelanfällen herum.
Im Februar 2017 stellte ich fest, dass ich rechts nicht mehr telefonieren
konnte und ich starken Druck auf dem Ohr verspürte, ausserdem nahm
ich sporadisch Ohrgeräusche wahr. 3 HNOs konnten mir nicht weiterhelfen.
Ende Januar 2018 dann begann es wirklich heftig zu werden.
Nachts gegen halb 2 (schlaflos im Bett gewälzt), auf einmal wahnsinniges
Herzrasen, aus dem Nichts. Ich dachte ich bekomme einen Herzinfarkt -
im Krankenhaus (wo mich der gerufene Sanka noch in der Nacht hinbrachte)
wurde als erstes mein Herz gecheckt mit dem natürlich alles in Ordnung war.
Die darauffolgenden Blutdruckanstiege und leichten Herz- Rythmusstörungen
wurden als Panikstörung abgetan.
Ich sollte schon entlassen werden, da begannen Missempfindungen in
beiden Beinen (besonders rechts) und dem Beckenboden (Taubheitsgefühl).
Da ich zudem von meinem Druck im Kopf erzählte, wurde auf mein Verlangen
ein MRT gemacht und ein AN mit Hirnstammkompression, Verdrängung des
4. Ventrikels und Kleinhirnkontakt gefunden.
Schnell entschied ich mich für eine OP in Tübingen - als ich mich dort
1 Woche später vorstellte, hatte ich zu den Missempfindungen in Beinen
und Beckenboden und dem sporadischen Herzrasen noch eine Spastik
in der rechten Gesichtshälfte entwickelt (Auge kneift zu, Mund zieht nach oben).
Meine linke (!) Gesichtshälfte kribbelte ebenfalls.
Ausserdem hatte ich keinerlei Speichelproduktion mehr und musste den ganzen
Tag Wasser nippen. Hinzu kam noch 2x sehr heftiges Nasenbluten aus dem
rechten Nasenloch (hatte ich sonst nie).
In Tübingen sagte man mir jedoch, die Symptome KÖNNEN von dem AN sein,
da der Hirstamm gequetscht ist, aber es wäre doch sehr unwahrscheinlich.
(Besonders auf die linke Seite bezogen, aber auch Spastik rechts und Speichelfluss)
Zur Angst ein AN zu haben, kam eine neue Angst: was habe ich dann?
Um die Sache nun abzukürzen: nach der OP hatte ich nochmal heftige hohe
Blutdruckattacken und einen Herzschlag von 160- 180 wenn ich nur vom Bett
zur Toilette ging, aber fast alle Symptome legten sich.
(3 Tage nach der OP völlig normaler Speichelfluss,nur noch 2x Spastik im
Gesicht, Beckenbodengefühl wieder konstant da)
Geblieben ist ein seltsames Gefühl im linken Unterschenkel und leider das
Kribbeln (glaube Trigeminus) in der linken Gesichtshälfte, was ich ja
mysteriöserweise auch ca 1,5 Wochen vor der OP schon hatte.
Die letzten 3 Wochen kommt tatsächlich noch leichtes Druckgefühl im
linken Ohr und Schwindel beim Drehen des Kopfes hinzu (Schwindel hatte
ich nach der Operation gar nicht, der Nerv war schon zerstört).
Das sorgt mich aufs Neue - und ich frage mich, wem ging/geht es ähnlich?
Tübingen möchte ich abschließend trotz der Einschätzung bezüglich meiner
Symptome auf jeden Fall empfehlen. Alle Ärzte (besonders Tatagiba) waren
geduldig, freundlich und vertrauenserweckend.
Ich war 6 Tage auf der Privatstation und vollstens zufrieden.
Wolke
im Februar dieses Jahres wurde ich in Tübingen von Professor Tatagiba
an einem rechtsseitigen AN operiert. Die OP ist gut verlaufen, das AN
konnte laut Tatagiba komplett entfernt werden, wobei auf dem ersten
MRT 3 Monate nach der OP ein ca 3mm grosser kontrastmittelaufnehmender
Fleck zu sehen ist. (Ist das immer so, dass so kurz nach der OP was zu
sehen ist?)
Der Grund warum ich hier schreibe ist die Palette an Symptomen, die
ich heftig und kurzfristig Ende Januar verspürt habe.
Nachdem ich 2009 wegen heftigem Schwindel (Nystagmus) schon stationär
im Krankenhaus war ( es wurde damals nichts gefunden), plagte ich mich die
letzten Jahre mit kleinen Schwindelanfällen herum.
Im Februar 2017 stellte ich fest, dass ich rechts nicht mehr telefonieren
konnte und ich starken Druck auf dem Ohr verspürte, ausserdem nahm
ich sporadisch Ohrgeräusche wahr. 3 HNOs konnten mir nicht weiterhelfen.
Ende Januar 2018 dann begann es wirklich heftig zu werden.
Nachts gegen halb 2 (schlaflos im Bett gewälzt), auf einmal wahnsinniges
Herzrasen, aus dem Nichts. Ich dachte ich bekomme einen Herzinfarkt -
im Krankenhaus (wo mich der gerufene Sanka noch in der Nacht hinbrachte)
wurde als erstes mein Herz gecheckt mit dem natürlich alles in Ordnung war.
Die darauffolgenden Blutdruckanstiege und leichten Herz- Rythmusstörungen
wurden als Panikstörung abgetan.
Ich sollte schon entlassen werden, da begannen Missempfindungen in
beiden Beinen (besonders rechts) und dem Beckenboden (Taubheitsgefühl).
Da ich zudem von meinem Druck im Kopf erzählte, wurde auf mein Verlangen
ein MRT gemacht und ein AN mit Hirnstammkompression, Verdrängung des
4. Ventrikels und Kleinhirnkontakt gefunden.
Schnell entschied ich mich für eine OP in Tübingen - als ich mich dort
1 Woche später vorstellte, hatte ich zu den Missempfindungen in Beinen
und Beckenboden und dem sporadischen Herzrasen noch eine Spastik
in der rechten Gesichtshälfte entwickelt (Auge kneift zu, Mund zieht nach oben).
Meine linke (!) Gesichtshälfte kribbelte ebenfalls.
Ausserdem hatte ich keinerlei Speichelproduktion mehr und musste den ganzen
Tag Wasser nippen. Hinzu kam noch 2x sehr heftiges Nasenbluten aus dem
rechten Nasenloch (hatte ich sonst nie).
In Tübingen sagte man mir jedoch, die Symptome KÖNNEN von dem AN sein,
da der Hirstamm gequetscht ist, aber es wäre doch sehr unwahrscheinlich.
(Besonders auf die linke Seite bezogen, aber auch Spastik rechts und Speichelfluss)
Zur Angst ein AN zu haben, kam eine neue Angst: was habe ich dann?
Um die Sache nun abzukürzen: nach der OP hatte ich nochmal heftige hohe
Blutdruckattacken und einen Herzschlag von 160- 180 wenn ich nur vom Bett
zur Toilette ging, aber fast alle Symptome legten sich.
(3 Tage nach der OP völlig normaler Speichelfluss,nur noch 2x Spastik im
Gesicht, Beckenbodengefühl wieder konstant da)
Geblieben ist ein seltsames Gefühl im linken Unterschenkel und leider das
Kribbeln (glaube Trigeminus) in der linken Gesichtshälfte, was ich ja
mysteriöserweise auch ca 1,5 Wochen vor der OP schon hatte.
Die letzten 3 Wochen kommt tatsächlich noch leichtes Druckgefühl im
linken Ohr und Schwindel beim Drehen des Kopfes hinzu (Schwindel hatte
ich nach der Operation gar nicht, der Nerv war schon zerstört).
Das sorgt mich aufs Neue - und ich frage mich, wem ging/geht es ähnlich?
Tübingen möchte ich abschließend trotz der Einschätzung bezüglich meiner
Symptome auf jeden Fall empfehlen. Alle Ärzte (besonders Tatagiba) waren
geduldig, freundlich und vertrauenserweckend.
Ich war 6 Tage auf der Privatstation und vollstens zufrieden.
Wolke