Weiterhin Wait and Scan
Verfasst: 28.03.2016, 15:17
Liebes Forum,
ich wollte mal kurz einen kleinen Zwischenstand zu meiner Wait and Scan-Wahl geben.
Ich hatte mich vor 1 1/2 Jahren intensiv mit der Operation befasst, da mein AN in den letzten davor liegenden 2 Jahren gewachsen war. (Beschwerden mit Ohrgeschräuschen etc. hatte ich bereits seit 2005, AN durch MRT diagnostiziert wurde aber erst 2011).
Ich habe mich dann bei den Neurochirurgen in Halle, Würzburg und Tübingen vorgestellt und mich mit einer baldigen OP befasst. Letztendlich habe ich mich dann aber doch entschieden noch etwas zu warten und mir von den Neurochirurgen Rückmeldung geben lassen, dass das Warten bei der Größe und Lage absolut noch zu verantworten wäre.
Seitdem habe ich mich umfassend belesen in in- und ausländischen Foren, bei Krankenkassen, befreundeten Ärzten und Alternativmedizinern informiert, habe Osteopathie und Kineosologie probiert und mich auf dem Tumorgebiet mit unterschiedlichsten Ansätzen beschäftigt. Es ist ja doch sehr umfassend, aber auch wahnsinnig spannend.
So habe ich meine Ernährung leicht umgestellt, sehr viel Sport gemacht und auch darauf geachtet etwas mehr Schlaf zu bekommen (gar nicht so einfach, da berufstätig und 3 Kinder). Zudem habe ich viele Sachen gemacht, die mir Spaß machen und gut tun (Wanderurlaube, Radtouren, Kanutouren, Konzertbesuche etc.).
Mein Zustand hat sich subjektiv sehr positiv verändert. Damit hätte ich so ehrlich gesagt nicht gerechnet, weil man ja denkt, dass es tendenziell eher Stück für Stück immer schlechter wird und nicht mehr besser. Das stimmt so aber nicht. Der Schwindel ist bis auf 2 Ausnahmen in den vergangenen Jahren nicht mehr dagewesen, auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle oder sonstige Beschwerden habe ich nicht. Lediglich das Rauschen/Summen/Piepen im linken Ohr ist mal lauter oder mal leiser vernehmbar und ich habe manchmal das Gefühl etwas unkonzentriert zu sein. Als wirklich Einschränkung der Lebensqualität empfinde ich das allerdings nicht.
In der Zeit hatte ich zwei weitere Hörteste (Hören hat sich nicht verschlechtert) und zwei weitere MRTs (der 3. steht jetzt an). Das AN hat sich bisher auch nicht verändert.
Wie es weitergeht werde ich natürlich nach Beschwerden/Wachstum in Abstimmung mit den Chirurgen entscheiden. Möglicherweise werde ich mich dann irgendwann wieder ganz konkret mit der OP befassen müssen. Aber solange geht es mir sehr gut, die Kinder werden größer und die Medizin entwickelt sich weiter. Ich bin also guter Dinge.
Das nur schnell zwischendurch.
Viele Grüße
Mai74
ich wollte mal kurz einen kleinen Zwischenstand zu meiner Wait and Scan-Wahl geben.
Ich hatte mich vor 1 1/2 Jahren intensiv mit der Operation befasst, da mein AN in den letzten davor liegenden 2 Jahren gewachsen war. (Beschwerden mit Ohrgeschräuschen etc. hatte ich bereits seit 2005, AN durch MRT diagnostiziert wurde aber erst 2011).
Ich habe mich dann bei den Neurochirurgen in Halle, Würzburg und Tübingen vorgestellt und mich mit einer baldigen OP befasst. Letztendlich habe ich mich dann aber doch entschieden noch etwas zu warten und mir von den Neurochirurgen Rückmeldung geben lassen, dass das Warten bei der Größe und Lage absolut noch zu verantworten wäre.
Seitdem habe ich mich umfassend belesen in in- und ausländischen Foren, bei Krankenkassen, befreundeten Ärzten und Alternativmedizinern informiert, habe Osteopathie und Kineosologie probiert und mich auf dem Tumorgebiet mit unterschiedlichsten Ansätzen beschäftigt. Es ist ja doch sehr umfassend, aber auch wahnsinnig spannend.
So habe ich meine Ernährung leicht umgestellt, sehr viel Sport gemacht und auch darauf geachtet etwas mehr Schlaf zu bekommen (gar nicht so einfach, da berufstätig und 3 Kinder). Zudem habe ich viele Sachen gemacht, die mir Spaß machen und gut tun (Wanderurlaube, Radtouren, Kanutouren, Konzertbesuche etc.).
Mein Zustand hat sich subjektiv sehr positiv verändert. Damit hätte ich so ehrlich gesagt nicht gerechnet, weil man ja denkt, dass es tendenziell eher Stück für Stück immer schlechter wird und nicht mehr besser. Das stimmt so aber nicht. Der Schwindel ist bis auf 2 Ausnahmen in den vergangenen Jahren nicht mehr dagewesen, auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle oder sonstige Beschwerden habe ich nicht. Lediglich das Rauschen/Summen/Piepen im linken Ohr ist mal lauter oder mal leiser vernehmbar und ich habe manchmal das Gefühl etwas unkonzentriert zu sein. Als wirklich Einschränkung der Lebensqualität empfinde ich das allerdings nicht.
In der Zeit hatte ich zwei weitere Hörteste (Hören hat sich nicht verschlechtert) und zwei weitere MRTs (der 3. steht jetzt an). Das AN hat sich bisher auch nicht verändert.
Wie es weitergeht werde ich natürlich nach Beschwerden/Wachstum in Abstimmung mit den Chirurgen entscheiden. Möglicherweise werde ich mich dann irgendwann wieder ganz konkret mit der OP befassen müssen. Aber solange geht es mir sehr gut, die Kinder werden größer und die Medizin entwickelt sich weiter. Ich bin also guter Dinge.
Das nur schnell zwischendurch.
Viele Grüße
Mai74