Re: Operation: MH-Hannover oder Clemenshospital Münster
Verfasst: 09.08.2012, 18:35
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage. Hier im Forum und im Internet generell habe ich nun schon mehrfach gelesen, dass bei einer Hörminderung bzw. bei einem Hörverlust nach (oder sogar vor?) der OP Cortison direkt ins Ohr gespritzt wird/wurde, wenn ich es richtig verstanden habe, ist dies in Mainz ebenfalls so üblich?! Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht und kann was dazu sagen? Fachbegriff ist wohl "Intratympanale Kortikoidtherapie". Meine OP ist nun 2,5 Wochen her, ich werde immer noch mit Cortisontaletten behandet, schleiche es nun langsam aus. Das Gehör ist allerdings gegenwärtig bei 0%, Tinnitus, Grundrauschen sind weiterhin mein Begleiter! Ich möchte alles dafür tun, was dem Ohr vielleicht doch noch helfen könnte, auch wenn ich weiß, dass ich keine Erwartungen mehr haben darf.
Ansonsten geht es mir den Umständen entsprechend ganz okay. Ich habe kaum Schmerzen, kann allerdings immer noch nicht den Mund richtig öffnen, der Muskel am Kiefer ist immer noch beledigt. Die Narbe heilt gut, die linke Kopfhälfte ist aber mehr oder weniger taub, macht nach 2,5 Wochen aber nix. Der Schwindel hat mich noch sehr im Griff, aber da mache ich täglich kleine aber sichtbare Fortschritte. Mir wird nicht mehr übel und ich kann ganz normal, ohne Hilfe, laufen. Bezüglich meiner Reha/AHB stehe ich im Kontakt mit meiner KK, da der Rententräger bei mir nicht zahlt. Die kümmern sich echt gut und werden sich bald melden, damit ich dann bald was bekomme, was ich brauche. Zusammengefasst: Wäre die linksseitige Taubheit + Tinnitus + Rauschen nicht, würde es mir richtig gut gehen, aber damit komme ich noch nicht klar und ich will es ehrlich gesagt auch noch nicht wahr haben, aber langsam kommt man zumindest mit zurecht.
Wann nach der OP habt ihr eigentlich das erste Mal euch richtig den Kopf unter der Dusche gewaschen? Ich bin echt froh, dass ich vor der OP gnadenlos den Rasierer habe schwingen lassen und meine Freundin mir ein tolles Kopftuch genäht hat.
Ein erster Tipp von mir an alle, die die OP noch vor sich haben: Nach der OP hatte ich massive Krampfanfälle in den Beinen, die haben mir das Laufen schwieriger gemacht als die Schwäche und der Schwindel an sich. Ich war bisher immer sehr sportlich und meinen Beinen hat das Rumliegen gar nicht gefallen. Ich habe mir hochdosiertes Magnesium aus der Apotheke geholt (7 € für 20 Tage), bitte nehmt nicht diese 50 Cent Brausetabletten vom ALDI & Co.! Einen Tag später waren die Krämpfe vorbei.
Viele Grüße
Tobi
ich habe da mal eine Frage. Hier im Forum und im Internet generell habe ich nun schon mehrfach gelesen, dass bei einer Hörminderung bzw. bei einem Hörverlust nach (oder sogar vor?) der OP Cortison direkt ins Ohr gespritzt wird/wurde, wenn ich es richtig verstanden habe, ist dies in Mainz ebenfalls so üblich?! Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht und kann was dazu sagen? Fachbegriff ist wohl "Intratympanale Kortikoidtherapie". Meine OP ist nun 2,5 Wochen her, ich werde immer noch mit Cortisontaletten behandet, schleiche es nun langsam aus. Das Gehör ist allerdings gegenwärtig bei 0%, Tinnitus, Grundrauschen sind weiterhin mein Begleiter! Ich möchte alles dafür tun, was dem Ohr vielleicht doch noch helfen könnte, auch wenn ich weiß, dass ich keine Erwartungen mehr haben darf.
Ansonsten geht es mir den Umständen entsprechend ganz okay. Ich habe kaum Schmerzen, kann allerdings immer noch nicht den Mund richtig öffnen, der Muskel am Kiefer ist immer noch beledigt. Die Narbe heilt gut, die linke Kopfhälfte ist aber mehr oder weniger taub, macht nach 2,5 Wochen aber nix. Der Schwindel hat mich noch sehr im Griff, aber da mache ich täglich kleine aber sichtbare Fortschritte. Mir wird nicht mehr übel und ich kann ganz normal, ohne Hilfe, laufen. Bezüglich meiner Reha/AHB stehe ich im Kontakt mit meiner KK, da der Rententräger bei mir nicht zahlt. Die kümmern sich echt gut und werden sich bald melden, damit ich dann bald was bekomme, was ich brauche. Zusammengefasst: Wäre die linksseitige Taubheit + Tinnitus + Rauschen nicht, würde es mir richtig gut gehen, aber damit komme ich noch nicht klar und ich will es ehrlich gesagt auch noch nicht wahr haben, aber langsam kommt man zumindest mit zurecht.
Wann nach der OP habt ihr eigentlich das erste Mal euch richtig den Kopf unter der Dusche gewaschen? Ich bin echt froh, dass ich vor der OP gnadenlos den Rasierer habe schwingen lassen und meine Freundin mir ein tolles Kopftuch genäht hat.
Ein erster Tipp von mir an alle, die die OP noch vor sich haben: Nach der OP hatte ich massive Krampfanfälle in den Beinen, die haben mir das Laufen schwieriger gemacht als die Schwäche und der Schwindel an sich. Ich war bisher immer sehr sportlich und meinen Beinen hat das Rumliegen gar nicht gefallen. Ich habe mir hochdosiertes Magnesium aus der Apotheke geholt (7 € für 20 Tage), bitte nehmt nicht diese 50 Cent Brausetabletten vom ALDI & Co.! Einen Tag später waren die Krämpfe vorbei.
Viele Grüße
Tobi