mein Name ist Sabrina, ich bin 23 Jahre alt und bei mir wurde im Dezember letzten Jahres, während eines Klinikaufenthalts, zufällig ein AN links festgestellt:
Bestrahlung wurde wegen der Größe abgelehnt.Knapp 3 cm großes regressive Veränderung aufweisendes Akustikusneurinom li. mit gröberen intrameatalen Anteilen und hier Aufweitung des Porus acusticus internus auf etwa 1 cm bzw. Impression des Hirnstammes. Der Befund reicht bis an den Trigeminus heran, darüber hinaus Nachweis einer Pinealizyste, unspezifische vereinzelte Glianarben, vor allem subcortikal links frontal betont.
Daraufhin hatte ich vor einigen Wochen ein Beratungsgespräch bei Prof. Krauss in der Uni Klinik Hannover und habe direkt einen Termin zur OP vereinbart. Am 03.04 soll es so weit sein.
Körperliche Symptome habe ich nicht, dafür gehts mir psychisch sehr schlecht. Ich habe seit vielen Jahren schwere Depressionen und eine emotional-instabile Persönlichkeitsstörung. Deswegen war ich im letzten Jahr 10 Monate durchgehend in der Klinik. Bei den Untersuchungen (MRT) nach einem Suizidversuch kam dann das AN zum Vorschein. Ich habe davon nichts bemerkt, körperlich gings mir immer gut und ich habe keine Probleme mit dem Gehör.
Jetzt steht also die Op an und ich habe große Angst, das nicht zu packen. Vor der Op an sich habe keine Angst, aber vor den Auswirkungen auf das Leben und den möglichen Risiken wie Gesichtslähmung und Taubheit auf einer Seite. Durch die psychischen Erkrankungen bin ich schon stark eingeschränkt und der Mut zu leben ist nicht gerade hoch
Das wollte ich gerade nur mal loswerden.
Liebe Grüße
sabby