Cyber Knife in Heidelberg - mein Erfahrungsbericht

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Ries363
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Cyber Knife in Heidelberg - mein Erfahrungsbericht

Beitrag von Ries363 » 25.06.2016, 18:35

Hallo lb. Leidensgenossen und Mitleser.
Heute, knapp 2 Wochen nach meiner Cyberknife Behandlung/ Bestrahlung, möchte ich mich hier wieder melden.
Am 14.6. war es dann so weit: !5 Uhr Bestrahlung im nagelneuen Cyberknife in der Uni Heidelberg. Nach anlegen der neuartigen Netzmaske Lag ich dann 55 Min. fest gezurt auf dem Tisch. Es war schon etwas anstrengend, aber es ging vorbei.
Vor der Bestrahlung und dann abends und am nächsten Morgen nahm ich eine KortisonTablette.
Diese bescherte mir dann am Mittwoch einen Beschwerde freien Tag. kein Schwindel oder Druck im Kopf. Es war aber nur 1 Tag. Am 16. war der Schwindel verstärkt wieder zurück.
So langsam wird es weniger mal ein Tag 30 % heute zum Beisp. ist der Schwindel wieder zu 70-80% zurück.
Zu meiner großen Überraschung höre ich auf dem seit über 1 Jahr tauben Ohr wieder ganz leise etwas. Da kommt auch gaaanz langsam wieder was zu Stande.
Ich denke es wird noch einige Wochen dauern, bis ich eine dauerhafte Verbesserung habe. Am 27.7. ist das erste Kontrolle MRT, bin sehr gespannt ob schon was zusehen ist.
Ich bin sehr froh, dass es jetzt doch so schnell zur Behandlung mit einem Cyberknife gekommen ist.
Jetzt heißt es nur noch hoffen und warten.
Werde mich gegebenenfalls in 2 Mon. wieder melden.

Euer Ries363
MRT 15.07.13 An,9x4x5mm=180cmm.li.
1.7.14 MRT Zunahme: 11x5x5 mm Höhe=275 cmm MRT 5.12.14. AN auf 12x6x6mm=432cmm 2.6.1515x7x7mm =735cmm.10.11.15 MRT 0 Zunahme.14.6.16 Cyberknifebestrahl.Heidelberg.
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Re: Cyber Knife in Heidelberg - mein Erfahrungsbericht

Beitrag von snowdog » 26.06.2016, 15:45

Lieber Ries363,

danke für diesen Zwischenbericht, die große positive
Überraschung ist sicher die Veränderung des Hörvermögens -
davon hat bisher noch niemand berichten können.

Die Symptome in den ersten Tagen nach der Bestrahlung
werden ja ganz unterschiedlich beschrieben,
es liest sich so, als wenn in deinem Fall zumindest
keine heftigen Veränderungen hinzugekommen wären.

Ergänzend zu den MRT-Kontrollen könntest Du die ersten
Monate für Dich protokollieren - so kannst Du über einen
Zeitraum die Veränderungen festhalten, was später aus
der Erinnerung meist nicht mehr exakt gelingt.

Alles Gute für den weiteren Heilungsverlauf und hoffentlich
weitere Fortschrittsmeldungen.

Beste Grüße
snowdog
snowdog (Moderator seit 4.12) Jg.62,m,verh.,2 Söhne,
AN re.5x8 mm,n-c. suboccipital AN-OP in Offenbach 4.08,
postoperativ Liquorfistel,keine Fazialisparese, einseitig taub,chron.Kopfschmerzen,jährl.Kontroll-MRT f.d.ersten 5 J.
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